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Geld nach Émile Zola Trilogie meiner Familie II Fassung & Regie Luk Perceval
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"Grandioses Ensemble" nachtkritik.de

"Ein ungestümer, energetischer, schneller Theaterabend, der Aufmerksamkeit fordert und tollstes Schauspielertheater schenkt.“ Hamburger Abendblatt

"Einfach großartig!“ NDR

Im zweiten Teil der "Trilogie meiner Familie" ist es der naive Glaube an das ganz große Geld, der alle antreibt. Jetzt verkauft Nana, Tochter von Gervaise aus Liebe“, ihre Reize in den Theatern von Paris. Einer ihrer Liebhaber, der Spekulant Saccard, verspricht seinen Aktionären, ihr Kapital auf wundersame Weise zu vermehren. In Kaufhäusern und Banken, den Tempeln des aufstrebenden Kapitalismus, träumen die Menschen vom Aufstieg in ein besseres Leben.

Ein Varietétheater in Paris. Alle warten auf den Auftritt von Nana, der Tochter der an Armut und Alkohol zugrunde gegangenen Wäscherin Gervaise, die wir im ersten Teil dieser Trilogie, „Liebe“, kennengelernt haben. Auch Saccard wartet auf den neuen Stern am vergnügungssüchtigen Himmel. Er hat schon viel über das neue Mädchen gehört, das Funken über die Straßen und Bühnen der Großstadt sprüht. Als Spekulant gründet Saccard gerade eine große Unternehmung, mit der er das ganze Mittelmeer befahren und den Orient erobern will. Syrien soll das Sprungbrett seiner Operationen werden. Er träumt davon, sein Kapital auf wunderhafte Weise zu vermehren. Dafür ist er noch auf der Suche nach Geld, viel Geld.

Regisseur Luk Perceval setzt mit „Geld“ seine „Trilogie meiner Familie“ aus den Romanen des großen französischen Naturalisten Émile Zola fort. Wieder geht es um Sucht, diesmal ist es nicht das Verlangen nach Alkohol und Liebe, das die Menschen umtreibt, sondern ihre Gier nach Sicherheit und Geld – und die erregende Vorstellung von dessen exponentieller Vermehrung mit den Mitteln des beginnenden Kapitalismus. Zola, der mit den Romanen „Nana“, „Das Paradies der Damen“ und „Das Geld“ die Vorlagen für diesen Theaterabend schuf, schildert als Zeitzeuge haargenau, mit welch naivem Enthusiasmus die ersten großen Kaufhäuser, Börsengeschäfte und Spekulationen betrieben
und begrüßt wurden. Von ihrer Vision endloser Expansion verblendet, fliegen seine Figuren mit wächsernen Flügeln in die Sonne.

In der nächsten Spielzeit folgt mit „Hunger“ der letzte Teil der Trilogie, die ab 2017 als Marathon zu sehen sein wird.

Hier finden Sie einen exklusiven Probeneinblick aus Hamburg und Duisburg von Luk Perceval.

Eine Produktion der Ruhrtriennale – Festival der Künste und des Thalia Theaters, Hamburg

Uraufführung am 7. September 2016 bei der Ruhrtriennale
Premiere
im Thalia Theater am 1. Oktober 2016

PRESSESTIMMEN

„Was Luk Perceval aus Zola an menschlicher Hybris hervorholt, ist von einer Kraft, die man im Moment nicht oft zu sehen bekommt.“ - Simone Kaempf, taz, 5.10.16

„Das Thalia-Ensemble ist insgesamt in großer Form an diesem Abend. (…) Starker Applaus honoriert den faszinierenden Bilderreigen und die exzellente Ensembleleistung.“ - Hendrik Werner, Weser Kurier, 4.10.16
 
„Diese Inszenierung gehört ganz eindeutig zum Guten, zum sehr Guten sogar.“ - Maike Schiller, Hamburger Abendblatt, 4.10.16

 

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