Oana Solomon, geboren und aufgewachsen in Bukarest, studierte Schauspiel am Konservatorium Wien, wo sie bereits als Elevin zum Wiener Kreis des Regisseurs George Tabori gehörte. 1990 gastierte sie am Theater in der Josefstadt und wurde von Jürgen Flimm ans Thalia Theater engagiert (1991 bis 1997). Dort arbeitete sie unter anderem mit den Regisseuren Robert Wilson, Werner Schroeter, Ruth Berghaus, George Tabori und Dimiter Gotscheff.
Seit 1997 arbeitet sie als freie Schauspielerin und spielte in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen. Unter anderem drehte sie mit Werner Schroeter („Malina“), Paulus Manker („Der Kopf des Mohren“ ), Lars Becker („Bunte Hunde“) und Hüseyin Tabak („Gipsy Queen“).
Als Gast war Oana Solomon u.a. am Deutschen Schauspielhaus, auf Kampnagel, am Düsseldorfer Schauspielhaus und Hebbel am Ufer (HAU) zu sehen, spielte bei Produktionen der Salzburger Festspielen, den Ruhrfestspielen Recklinghausen und der Ruhrtriennale sowie am Werk X Wien und der Staatsoper Hannover.
Eine kontinuierliche Arbeitsbeziehung verbindet sie mit Regisseur Luk Perceval, am Thalia war sie u.a. in seiner internationalen Produktion „FRONT“ und im „Kirschgarten“ zu sehen, zuletzt folgte sie ihm an die Vlaamse Opera in Antwerpen und Gent.
Am Thalia war Oana Solomon mit Bernd Grawert im Nachtasyl in dem gemeinsam entwickelten Abend „50 Worte für Schnee – Eine Apokalypse-Pop-Show“ zu sehen sowie aktuell in der Produktion „Im Menschen muss alles herrlich sein“ von Sasha Marianna Salzmann.