Das Leben ein Traum

Das L
eben ein T
raum

von Pedro Calderón de la Barca / Regie Johan Simons / Deutsch von Georg Holzer
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Palast und Grab, Prunk und Zerfall, Schicksal und Verdammnis – 1635, zwischen Krieg und Pest, stellt der spanische Autor Calderón de la Barca die großen Fragen nach der Existenz des Menschen und nach gerechter Herrschaft.

 

Auf Anraten der Sterne hat König Basilio seinen Sohn Sigismund von Geburt an weggesperrt. Jetzt wagt er ein politisches Experiment. Völlig unvorbereitet macht er Sigismund für einen Tag zum König. Trotzdem sich der Thronfolger als Bestie erweist, besteht das Volk auf seinem rechtmäßigen Herrscher. Der christlichen Philosophie entstammend fragt das Barockdrama, ob unser irdisches Leben nur ein kurzer Traum ist – und wer ihn wohl träumt. Schon 1639 fand die deutsche Erstaufführung in Hamburg statt. Der Stoff faszinierte Künstler von Goethe über Grillparzer bis zu Pasolini.

 

Am Thalia Theater inszeniert ihn nun der Niederländer Johan Simons, prägender Regisseur des europäischen Theaters und Intendant des Bochumer Schauspielhauses. Simons arbeitet regelmäßig mit dem Ensemble des Thalia Theater, sein Hamburger „Schimmelreiter“ wurde zum Theatertreffen nach Berlin eingeladen. Nach Dostojewskijs „Der Idiot“ bringt Simons nun erneut Weltliteratur ans Alstertor.

 

Dauer 2:40h, ohne Pause 


Premiere am 22. März 2024, Thalia Theater

PRESSESTIMMEN

 „Allen Spielern, allen Charakteren wird dabei für ihre jeweilige Motiv- und Seelenlage ausgiebig Raum ermöglicht. Sie erforschen die Situation, sie schmecken die Texte, jeden Satz, jedes Wort, jedes Komma. Das ist hochpoetisch, toll gesprochen, genau gearbeitet.“ - Maike Schiller, Hamburger Abendblatt, 23. März 2024

 

„Alles lebt von der Poesie der Mittel. Das Ensemble wirkt wie eine Gauklertruppe, hellwach, lebendig. Ein König, würdevoll und intensiv gespielt von Christiane von Poelnitz, hat seinen eigenen Sohn ins Verlies gesperrt.“ - Peter Helling, NDR Kultur, 23. März 2024

 

 „Calderón hatte Warschau, wo die Handlung spielt, ans Meer verlegt, das gibt hier die Lizenz, es auch aus der Zeit zu lösen. Dem Ensemble gelingt das fabelhaft. Allen voran Jens Harzer als Sigismund mit großen Augen, der in keiner Bühnensekunde versteht, wie ihm mitgespielt wird, von den anderen, aber auch von den eigenen Impulsen.“ - Jürgen Kaube, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25. März 2024

 

Weitere Pressestimmen
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