Die Möwe

Die M
öwe

von Anton Tschechow / Regie Leander Haußmann

Muss Kunst nicht den Menschen verändern? Wütend rebelliert Konstantin, ein junger Schriftsteller, mit einem Theaterstück gegen die von ihm gehasste Kunst-Welt der Erwachsenen. Die Hauptrolle spielt Nina, die er liebt, ein junges Mädchen, das sich nach dem Theater und einem anderen Leben sehnt. Doch die kleine Privataufführung auf dem Landgut des Onkels ist kein Erfolg. Konstantins Mutter, die gefeierte Schauspielerin Irina Arkadina, begreift Konstantins Suche nach „Neuen Formen“ als Angriff und lehnt sein Theaterstück vehement ab. Als sich Nina, die „Möwe“, dann auch noch dem beliebten Schriftsteller Trigorin zuwendet, scheint Konstantin nicht nur als Künstler, sondern auch als Liebender zu scheitern. Und auch andere Lebens- und Liebeskonstellationen geraten in Unordnung.


Tschechow selbst bezeichnete das Stück über sein eigenes Metier als „Komödie“. Etabliert oder erfolglos, routiniert oder naiv, am Anfang oder am Ende ihres Lebens – alle träumen von Aufbruch und Veränderung durch die Kunst oder die Liebe. Doch als glücklose Interpreten des Stillstands drohen sie alles auf einmal zu verfehlen – ihr Leben, die Liebe, und schließlich auch sich selbst.


„Die Möwe“, seit der Uraufführung 1896 eines der meistgespielten Stücke der Weltliteratur, handelt nicht nur von Literaten und Theaterleuten, sondern ist auch eine bittere Komödie über die große Frage, wie man leben soll.

 

Premiere 22. Februar 2014, Thalia Theater

PRESSESTIMMEN

„Diese Möwe ist ein wahres Prachtexemplar. Tolles Theater!“ - Hamburger Morgenpost

Leander Haußmann inszeniert die schwarze Komödie am Thalia Theater mit Leichtigkeit, Brillanz und viel Humor.“ - Hamburger Abendblatt

„Federleicht und tonnenschwer: Anton Tschechows Klassiker begeisterte am Thalia Theater – dank Regisseur Leander Haußmann. [...] Wem solche Schauspieler zur Seite stehen, hat bereits mehr als die halbe Miete in der Tasche: Unter anderen brillieren Barbara Nüsse, Birte Schnöink, Sebastian Zimmler, Jens Harzer und Wolf-Dietrich Spenger. [...] Mit Leichtigkeit wandelt die Inszenierung auf dem schmalen Grat zwischen Komik und Tragik. Das macht sie so unterhaltsam wie berührend.“ - Hamburger Morgenpost

 

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Fotos: Krafft Angerer