Neue Workshops

 

Ausgehend von Stücken und Inszenierungen unseres Spielplans 2022 & 2023 kommen Schülerinnen und Schüler zu aktuellen Themen und grundsätzlichen Fragestellungen ins Spiel.

 

Termine, Dauer und Kosten nach Absprache: thaliaundschule@thalia-theater.de oder 040.32814-139

Workshops zu den neuen Stücken 2022 & 2023

Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich ausgehend von neuen Inszenierungen des Spielplans mit dem Thema „Zukunft gestalten". Es Ist auch möglich, die Workshops In längeren Tandem-Projekten zu vertiefen.

Dauer ab 90 Minuten bis 5 Stunden, frei wählbar in den Unterrichtszeiten, Kosten und Termine nach Absprache


WS 1 Zukunft gestalten

Welche Vorstellungen der nahen Zukunft finden sich In unserer Umgebung? Welche Bilder haben wir? Mit welchen Schritten fängt die Gestaltung der eigenen und gesellschaftlichen Zukunft an? Wie soll unsere Zukunft aussehen? Welche Utopien können gemeinsam Schritt für Schritt entwickelt werden? Persönlich und gesellschaftlich? Mithilfe von Spiel und Performance entstehen positive Visionen.


WS 2 H wie Hawking

Der Astrophysiker Stephen Hawking Ist bekannt für die Erforschung der Galaxien des Weltalls, der schwarzen Löcher und des Big Bang. Darüber hinaus hat er gemeinsam mit seiner Tochter Lucy Bücher für Kinder und Jugendliche geschrieben. Über Themen wie Künstliche Intelligenz, Datenschutz Im Internet und Social Media. Und natürlich geht es auch um den Klimawandel. Wir begeben uns In diesem Workshop auf die Suche nach künstlerischen Darstellungsmöglichkelten, die auch in der Thalia-Inszenierung ,,'H' 100 seconds to midnight" von Robert Wilson eine Rolle spielen.


WS 3 Mythos Iphigenia

Wer Ist Iphigenie heute? Bel Euripides Ist Iphigenie das perfekte Opfer, bei Goethe kämpft sie als Frau für Humanität und weckt die Gefühle eines Mannes. Frauenfiguren haben In der Literatur viel zu lange nur geliebt und gelitten. Wie stellt sich das heute dar? In diesem Workshop wird der Mythos Iphigenia spielerisch befragt, reflektiert und mit eigener Positionierung beantwortet.


WS 4 im Hotel Savoy

Joseph Roth schreibt: „Ich habe keine Heimat, wenn ich von der Tatsache absehe, dass ich in mir selbst zu Hause bin und mich bei mir heimisch fühle. Wenn ich mich nur einmal verlasse, verliere ich mich auch. Deshalb achte Ich peinlich darauf, immer bei mir zu bleiben." In diesem Workshop entwickeln Schülerinnen und Schüler Ideen, Methoden und Szenen In denen sie „mit sich eins" sind.


WS 5 Die Gäste im Hotel Savoy

Im Hotel Savoy trifft der Protagonist viele besondere Menschen, In diesem Workshop lernt die Schulgruppe diese spielerisch kennen. Methoden zur körperlichen Verwandlung und Rollengestaltung werden ausprobiert. Es entstehen Szenen, angelehnt an Situationen und mit Texten der Inszenierung.


WS 6 Die Rache der Fledermaus

Der Autor Thomas Köck hat eine Art Abgesang der aussterbenden Arten geschrieben. Neben der Weißfußkanninchenratte, der Zwergameise und über hundert weiteren Arten spricht auch die Wimpernfledermaus. Mit Köcks Texten wird chorisches Sprechen geübt und die Tiere bekommen so eigene Stimmen. Selbstformulierte Sätze und Ideen ergänzen diesen Chor der aussterbenden Tiere.


WS 7 In der Nacht

Wenn es dunkel wird, verändert sich die Welt und wie wir sie wahrnehmen. Die Nacht lädt ein zum Träumen und Phantasieren. Geschichten und Vorstellungen zum Gruseln steigen auf. Bilder und Textfragmente aus „Der Sandmann" von E. T. A Hoffmann treffen auf Texte und Szenen der Schülerinnen und Schüler.


WS 8 Schöne neue Welt

Aldous Huxley ließ 1932 seine „Brave New World" 500 Jahre In der Zukunft spielen. Mit Bildern und Texten der Inszenierung nähern sich Schülerinnen und Schüler dem Stoff mit Bezügen zur eigenen Gegenwart spielerisch an, entwickeln eine (kritische) Haltung dazu und formulieren eigene Zukunftsvorstellungen.


WS 9 Familienbilder

ln zahlreichen neuen Thalia-Inszenierungen werden unterschiedliche Familiengeschichten erzählt, von „klassischen Familien" oder Patchworkfamilien („Intervention!") oder Familien alleinerziehender Mütter („Im Menschen muss alles herrlich sein"). Welche Bedeutung hat Familie? Was wird an Ihr geschätzt, was kritisiert? Wo gibt sie Halt und wann engt sie ein? Schülerinnen und Schüler entwerfen kurze Szenen und Situationen, In denen Familien ganz unterschiedlich erlebt und gezeigt werden.


WS 10 Die Perücke als Talisman

In Johann Nepomuk Nestroys Posse „Der Talisman" wird ein Requisit zum Treiber der Handlung: Eine Perücke. Im Workshop stehen unterschiedliche Perücken zur Auswahl, die das eigene Aussehen und den ersten Eindruck auf andere verändert. Was wäre, wenn Ich diese oder jene Person wäre? Welche Vorurteile stellen sich dadurch ein? Szenen voller Übertreibungen werden erprobt. Und wie kommen wir mit Perücken unseren eigenen Vorurteilen auf die Spur?


Weitere Workshops

WS 11 Kostüm-Workshop „Crash-Kurs"

Schulgruppen entwerfen ungewöhnliche Kostüme. Möglichkeiten von Upcycling und Wiederverwendung werden aufgezeigt. Dieser Workshop wird von der Kostümbildnerin Gianna-Sophia Welse geleitet.


WS 12 Licht-Workshop

Die Thalia-Beleuchtungsmeisterin Christiane Petschat trifft In der Schule die Technik-AG und Interessierte Lehrende. Gemeinsam wird die schuleigene Lichtanlage und -ausstattung erforscht. Neue Möglichkeiten des Lichteinsatzes bei Schulveranstaltungen werden sicht- und umsetzbar.


Workshops-on-Demand

Zusätzlich bieten wir Workshops zu unterschiedlichsten Darstellungstechniken an: Bewegungstheater, Bühnenpräsenz, chorisches Sprechen, Choreographie, Performance, Arbeit an der Rolle, Sprechtraining und Video. Andere Schwerpunktsetzungen sind auf Wunsch auch möglich. Die Workshops werden geleitet von erfahrenen Kunst- und Theaterschaffenden. Die Dauer ist flexibel von 3 bis 16 Zeitstunden. Die Kosten ergeben sich aus Dauer und Anzahl der Teilnehmenden.

Weitere Workshops zu Stücken und Inszenierungen aus dem Repertoire finden Sie auf unserer Homepage.

Workshops zum Repertoire

 

Wir bieten weitere Workshops für Schulgruppen an, die sich ausgehend von Stücken und Themen unseres Spielplans mit grundsätzlichen Fragestellungen oder einem ganz konkreten Stück beschäftigen.

 

Termine, Dauer und Kosten nach Absprache: thaliaundschule@thalia-theater.de oder 040.32814-139

WS 13: "Mittagsstunde"

Dörte Hansen erzählt in ihrem Roman Mittagsstunde vom fiktiven Dorf Brinkebüll, das den Strukturwandel in der modernen Landwirtschaft in den 1960er Jahren erlebt. Was ist bei der Flurbereinigung eigentlich mit den Landschaften passiert? Welche Folgen zieht das bis heute nach sich für Natur, Tier und Mensch? Und warum ziehen die jungen Leute in die Städte? Ein Workshop mit Texten und Situationen rund um die Figuren der Inszenierung von Anna-Sophie Mahler. Eigene Erfahrungen zum Thema Leben auf dem Dorf fließen ein.


 WS 14: "Paradies"

Etwas tun fürs Klima! Sich einen Plan machen und das  „durchziehen“, egal was die Familienmitglieder oder der Freundeskreis sagen – Jemand muss schließlich endlich anfangen, das eigene Verhalten am Klimaschutz auszurichten. Und wie kann ich andere motivieren mitzumachen? Von Thomas Köck verfasste Szenarien aus der Inszenierung von C. Rüping werden aufgegriffen und in eigenes Spiel übersetzt, Handlungsstrategien für den Klimaschutz werden entworfen.


 

WS 15: "(R)Evolution"

In künstlerisch dicht gestalteten (Video-)Welten und eindringlichen Bildern wirft die Inszenierung von Yael Ronen Grundfragen zum zukünftigen Zusammenleben der Menschen in einer volldigitalisierten Welt auf. So wird ein komplexes Thema leicht zugänglich. Inspiriert wurde (R)Evolution vom Sachbuch 21 Lektionen für das 21. Jahrhundert des israelischen Autors Yuval Noah Harari. Angelehnt an die Inszenierung entstehen in diesem Workshop Zukunftsszenarien zu den Themen Künstliche Intelligenz und Big Data, dabei spielt auch das eigene Smartphone mit. Die Handlungsstränge und Figuren der Inszenierung werden vorgestellt und es wird gezeigt, wie man mit Sachtexten ins Spiel kommen kann.

Zusätzlich gibt es eine umfangreiche Materialmappe zur Inszenierung mit vielen Anregungen für den Unterricht und praktischen Übungsvorschlägen. Kostenfreier Download.


 

WS 16: "Tschick"

Maik und Tschick, beide 14, fahren in einem „geliehenen“ Lada los, um die ostdeutsche Provinz zu erkunden. Auf ihrem Weg treffen sie mehr nette Menschen als sie es sich jemals hätten träumen lassen. Und sie treffen Isa. Zentrale Situationen und Texte der Inszenierung von Christopher Rüping werden aufgegriffen und mit eigenen Ideen umgesetzt. Und wie spielt man eigentlich einen Roadtrip ohne Auto auf der Bühne?


 

WS 17: "Vögel" - Chor der Liebenden

Muss man sich seiner Wurzeln bewusst sein, um sich frei entscheiden zu können, wer man sein will? Gibt es Regeln, die aus meiner Kultur kommen, die mich hindern, Ich zu sein? In Vögel von Wajdi Mouawad geht es um ein junges Liebespaar aus zwei sehr unterschiedlichen Kulturen. Was spricht gegen diese Liebe? Was sagen die Eltern dazu? Und was entgegne ich ihnen? Ein Chor der Liebenden gegen alle Argumente der Alten entsteht.


 

WS 18: "Der Boxer" - Gangstarap, dicke Hose, bad Girls

Das Böse, das Dunkle übt eine Anziehung aus. Warum ist das (mediale) Bild des Bösen mittlerweile fast attraktiver als das des Guten? Grundsituationen der Inszenierung Der Boxer von Szczepan Twardoch werden aufgegriffen und in Bewegungen umgesetzt. Eigene Geschichten der Straße werden erzählt, die Sprache als Rap oder rhythmisch gesprochenes Gedicht musikalisch umgesetzt.