Der g
estiefelte K
ater
Als der arme Müllerssohn Hans nichts als einen wertlosen Kater von seinem Vater erbt, der nach roten, maßgeschneiderten Stiefeln verlangt, ahnt er nicht, welch große Geschichte sich dahinter verbirgt. Er erfüllt dem Kater kopfschüttelnd seinen Wunsch und wird schließlich reich und angesehen durch die List des Tieres – und heiratet dazu noch eine bezaubernde Prinzessin. Wo der Kater im Märchen die Macht selbst an sich reißen will, kämpft er in Sprengers Interpretation mit allen anderen zusammen gegen den König, der eigentlich ein böser Zauberer ist.
So wie sich Cornelia Funkes neuer Roman auf Abenteuerreise ins Herz der Grimmschen Märchen- und Lebenswelt begibt, taucht auch Wolf-Dietrich Sprenger mit seinem „gestiefelten Kater“ ein in Grimms Phantasiegebilde.
Übernahme vom Schauspielhaus Bochum
Premiere 7. November 2010, Thalia Theater
„Regisseur Wolf-Dietrich Sprenger lässt gleich eine ganze Menge roter Schuhe zur Auswahl aus dem Bühnenhimmel regnen. In seiner hinreißend frechen und komischen Adaption des Grimm-Märchens hat ein böser Zauberer die Hände im Spiel. […] Jedenfalls zaubert Christoph Jacono mit seinem Dirigierstab Klänge, feuert die Akteure an und begleitet ihre Lieder. Philipp Hochmair spielt tierisch intensiv das Katzenvieh und spannt das Publikum ein, ihm bei seinem Plan zu helfen.“ - Hamburger Abendblatt