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Michael Thalheimer

Michael Thalheimer, geboren 1965 in Frankfurt am Main, besuchte ab 1985 die Schauspielschule in Bern und war anschließend als Schauspieler an verschiedenen deutschen Stadttheatern tätig. Seine Arbeit als Regisseur begann er 1997 am Theater Chemnitz. Es folgten Inszenierungen an den Theatern Basel, Leipzig, Freiburg und Dresden. 2005 bis 2009 war er als Leitender Regisseur und Mitglied der Künstlerischen Leitung am Deutschen Theater Berlin tätig. In der Folge entstanden dort, aber auch am Burgtheater Wien, Schauspiel Frankfurt, Residenztheater München, Théâtre des Amandiers in Nanterre sowie an der Schaubühne Berlin weitere Regiearbeiten. Seit Beginn der Spielzeit 2017/18 gehört er als Hausregisseur auch der Theaterleitung des Berliner Ensembles an.

Michael Thalheimers Inszenierungen erhielten mehrere Auszeichnungen, unter anderem den 3sat-Innovationspreis, den Berliner Friedrich-Luft-Preis, zweimal die Moskauer „Goldene Maske“, sowie mehrmals den Wiener Nestroy-Preis. Er war mehrfach zum Berliner Theatertreffen eingeladen, zuletzt 2013 mit „Medea“, aber auch zu den Wiener Festwochen, den Salzburger Festspielen und dem Festival Iberoamericano del Teatro. Seine Stücke waren unter anderem in New York, Tokyo, Moskau, Rom, Kyiv, Budapest, Belgrad, Prag, Madrid und Mexiko zu sehen.

2000 inszenierte Michael Thalheimer mit „Liliom“ von Franz Molnár zum ersten Mal am Thalia Theater, danach folgten „Kabale und Liebe“ von Friedrich Schiller (2001), „Liebelei“ von Arthur Schnitzler (2002), „Woyzeck“ von Georg Büchner (2003) und zuletzt „Lulu - Die Büchse der Pandora“ von Frank Wedekind (2004).

 

In der Spielzeit 2021/22 kehrt er mit „Die Räuber“ von Friedrich Schiller zurück ans Thalia Theater.

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