Kollaps - Ein dystopischer Abend

Kollap
s – Ein dystopis
cher Abend

Kollaps – Ein dystopischer Abend Szenische Lesung mit Texten von Orwell, Huxley und Artverwandten.
Foto: Nadja HäuplFoto: Nadja HäuplFoto: Nadja HäuplFoto: Nadja HäuplFoto: Nadja HäuplFoto: Nadja HäuplFoto: Nadja Häupl

„Orwell warnte vor der Unterdrückung durch eine äußere Macht. In Huxleys Vision dagegen bedarf es keines Großen Bruders, er rechnete mit der Möglichkeit, dass die Menschen anfangen, ihre Unterdrückung zu lieben und die Technologien anzubeten, die ihre Denkfähigkeit zunichte machen.“
- Neil Postman: „Wir amüsieren uns zu Tode“

Die Gegenwart ist eine dystopische Fusion: Wurde noch in der Vergangenheit ängstlich darüber spekuliert, wie Regierungen auf dem schnellsten Weg der Bevölkerung die Grundrechte entziehen können, neigt eben diese Bevölkerung jetzig dazu, diese freiwillig und sogar mit Bezahlung weiterzugeben – an Smart Homes, Disziplinierungs-Apps und Soziale Medien. Die Meinungsdiktatur der Fake-News wird gerade dadurch salonfähig, dass sie längst nicht mehr als Bruch erscheint: Sie ist nur eine weitere Zerstreuung im Meer der grenzenlosen digitalen Unterhaltung.


Am 13.5. 20 Uhr im Nachtasyl