Heimatv
ersuche V - Stumm
e Schwäne | Devir
Sophie Pahlke Luz
Anna Degenhard
Natalja Starosta
Mit
Sinem Süle (Ayşe)
Shahin Sheikho (Ali)
Was ist der Unterschied zwischen vergessen und nicht erinnern? In ihrem Roman „Stumme Schwäne“ richtet die vielfach ausgezeichnete Autorin Ece Temelkuran den Blick auf die gespaltene Türkei kurz vor dem Militärputsch im Sommer 1980. Zwei Kinder, Ayşe und Ali, suchen nach Schönheit zwischen Gewalt und Angst. Sie müssen die Schwäne retten, verhindern, dass ihnen die Flügel gebrochen werden, damit die Revolutionäre in ihnen weiterleben und fliegen. In der Inszenierung begegnen wir ihnen heute, damals, hier und dort, im Kreislauf ihrer Vergangenheiten.
Da die türkische Republik ihr 100-jähriges Bestehen feiert, betrachtet der Roman das "verrückte und melancholische Land", wie Ece Temelkuran es beschreibt, aus der Perspektive des endlosen Kampfes zwischen Gut und Böse, Hoffnung und Zerstörung. Temelkuran sagt sie habe den Roman als einen langen Brief an ihr Land geschrieben, das sich heute für viele verloren anfühlt. Es sei aber auch ein Brief an die neuen Generationen, um ihnen zu sagen, dass es zwar keinen Sieg für die guten Menschen in diesem Land gibt, aber auch keine absolute Niederlage. Die Geschichte ist ein Kreislauf, und bei jeder Wendung taucht das Gute hartnäckig wieder auf, auch wenn es jedes Mal unterdrückt wird.
Dauer 50 Minuten
Premiere 17. November, 20 Uhr & 19. November, 18 Uhr, Thalia Gauss (Garage)
Unutmak ile hatırlamamak arasındaki fark nedir? Çok ödüllü yazar Ece Temelkuran, "Devir – Dilsiz Kuğular Zamanı" adlı romanında 1980 yazındaki askeri darbeden kısa bir süre önce bölünmüş bir Türkiye'ye bakıyor. İki çocuk Ayşe ve Ali, şiddet ve korku arasında güzelliği arıyor. Kuğuları kurtarmalı, kanatlarının kırılmasını önlemelidirler ki içlerindeki devrimciler yaşayıp uçabilsinler.
Roman, Türkiye Cumhuriyeti’nin yüzüncü yılını kutladığı şu günlerde, "bu deli ve melankolik ülke"yi ele alıyor. Ece Temelkuran, yaşanılanları iyi ve kötünün, umut ve yıkımın sonsuz savaşı olarak tanımlıyor. Yazar bu romanına başladığında, bir çoğu için bugün yitirilmiş gibi görünen ülkesine bir mektup yazmak için yola çıkmış olduğunu söylüyor. Fakat bu mektup, aynı zamanda yeni kuşaklara da sesleniyor. Onlara, bu ülkede iyi insanların zafer kazanamadığını ama tamamen mağlup da olmadıklarını söylüyüyor. Tarih sonsuz bir döngüdür; yeniden bastırılacaklarını bilseler de, her seferinde inatla yeniden başkaldıracaktır iyiler.
PrömİYER 17 KASIM, SAAT 20:00 & 19 KASIM, SAAT 18:00, Thalia Gauss (Garage)
„Das hat gleichzeitig etwas von einem heiligen Ernst und von einer spielerischen Leichtigkeit.“ - Birgit Schmalmack, theaterhamburg.org, 21.11.2023
„Shahin Sheikho und Sinem Süle schaffen es scheinbar spielend leicht, sowohl die Kinder als auch ihre erwachsene Umgebung auf der Bühne erscheinen zu lassen. Alles jeweils nur mit zarten Andeutungen in der Spielhaltung.“ - Birgit Schmalmack, theaterhamburg.org, 21.11.2023
„Regisseurin Sophie Pahlke Luz hat […] mit nur wenigen Stilmitteln, einem passend kreisrunden Karussell und zwei exzellenten Schauspieler:innen […] quasi einen Appetizer inszeniert, dem man wünscht, dass diese Stoff mit diesem Team noch einmal ausführlicher in einer Langfassung zu sehen sein wird“ - Birgit Schmalmack, theaterhamburg.org, 21.11.2023
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