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Mohammed (Ziko) Ghunaim
Foto: Fabian Hammerl
Mohammed (Ziko) Ghunaim

Mohammed Ghunaim, geboren 1991 in Damaskus, studiert Arabische Literatur und Journalismus an der Universität von Damaskus. Von 2012 bis 2015 ist er als Humanitärer Helfer beim SARC tätig, anschließend als Informationsbereichsleiter der Disaster Management Unit in  SARC, dem Syrischen Roten Halbmond in Damaskus, und aus diesem Grund verfolgt. Seit 2014 arbeitet er als freier Filmemacher an politischen Dokumentarprojekten. 2015 zieht er nach Deutschland. Er ist u.a. maßgeblich an der Deutsche Welle-/WDR-Film-Produktion „#MyEscape“ beteiligt. Dieser wird bei der Eröffnung des Human Rights Film Festival Barcelona 2016 gezeigt und für wichtige Filmpreise nominiert - u.a. 2016 Prix Europa, Best Documentary on TV in Europe und 2017 für den Deutschen Sozialpreis in Berlin. Ziko ist Mitgründer des Hamburger Medien Projekts „Yalla Rein in die Stadt“, welches 2018 für den Mara und Cassens Preis nominiert wird und Preisträger des Bündnisses für Demokratie und Toleranz der Bundeszentrale für Politische Bildung ist. Seit November 2017 leitet er den transkulturellen Transformationsprozess „Embassy of Hope“ am Thalia Theater und ist der Mitgründer des „Kollektiv | All Das |“, welches auf der Thalia Bühne verschiedene Theaterstücke uraufführt. 2020 hat er die Anthologie „Stimmen aus dem Exil“ herausgebracht. Ab der Spielzeit 2020/21 ist er Referent für Diversität am Thalia Theater. Außerdem produziert er die Reihe „Stimmen aus dem Exil“, „Salon Tülüfülükülümülü“, „Heimatversuche“, den Theater-Walk „Sokak oder die Kunst darin Straßenkatzen nicht aufzuwecken“ und das Theaterstück „Ziegenkäse in Streichholzschachteln“. Er kuratiert den Spielplan mit diversitätssensiblen Schwerpunkten wie etwa „NACHBARŞCHAFTEN - KOMŞULUKLAR ein transkulturelles Festival“ und „Radio Al Madina“.