Neon in
alter Vert
rautheit
Nadin Schumacher
Maja Lipinski
Jonathan Berkau
Dino von Wintersdorff
Matthias Günther
Video-Assistenz
Paul Hegebarth
Dramaturgie-Mitarbeit
Enrico Bordieri
Anna Schöppe
Er nennt sich selbst einen Heuchler. Er wollte immer gemocht oder bewundert werden. Und ständig beklatscht. Natürlich ist alles viel komplizierter, als es scheint. Aber auf der Überholspur des Lebens geht es oft rasend schnell, da bleibt kaum Zeit für einen Abschiedsbrief. „In Wahrheit ist das Sterben nicht schlimm“, schreibt David Foster Wallace, „es dauert nur ewig lange.“
Sebastian Zimmler nimmt „Neon“ zum Anlass, um über die Figur des Heuchlers spielend nachzudenken. Die Raffinesse der gespielten Figur besteht in der wechselseitigen Erhellung eines komplizierten Zeit-Raum-Phänomens, aus dem sich unterschiedlichste Paradoxien ableiten lassen, die im Zentrum die Möglichkeit aufzeigen, eine Figur gleichzeitig zu verkörpern, zur Rede zu stellen und das Gezeigte im Kontext des Zeigens nochmals zu zeigen.
Dauer 1:05h, keine Pause
uraufführung 12. november 2021, Thalia Gauß
„Ein böser Spaß und ein berührendes Dokument der Hoffnungslosigkeit“ - Falk Schreiber, Hamburger Abendblatt, 13.11.2021
„Der Abend geht schnell ans Eingemachte“ - Falk Schreiber, Hamburger Abendblatt, 13.11.2021