Moritz Reichardt, geboren 1993 in München, studiert, nach verschiedenen Berufserfahrungen und Auslandsaufenthalten, Philosophie an der Freien Universität in Berlin. In der dortigen Freien Szene findet er zum Schauspiel und Theater. 2019 landet er durch eine Hospitanz bei Antú Romero Nunes in Hamburg. In den Spielzeiten 20/21 und 21/22 ist er fester Regieassistent am Thalia-Theater und arbeitet hier u.a. mit Bob Wilson, Christopher Rüping und Ewelina Marciniak zusammen. Mit "Park. Ein Statt-Gespräch", einem Live-Walk über Zoom, inszeniert er 2021 erstmals eigenständig am Thalia Theater. Es folgen „Der Mann der die Welt aß“ (2021, Nachtasyl) und „Neon. In alter Vertrautheit“ (2021, Studiobühne Gaußstraße), das er mit dem Schauspieler Sebastian Zimmler erarbeitet. Mit seinem Abschlussstück „Warten auf den Drop“ (2022, Garage Gaußstraße), einem eigenen Theatertext, verlässt er das Thalia-Theater vorerst als freischaffender Regisseur.