Amar
illo
Regie
Jorge A. Vargas
TEXT
Gabriel Contreras, Harold Pinter, TLS
DIGITAL PROGRAMMING
Raúl Mendoza, Kay Pérez
Bühne
Jesús Hernández
ORIGINALMUSIK
Jorge Verdín - Clorofila
MusikMischung
Jesús Cuevas
SOUND DESIGN
Rodrigo Espinosa
VIDEO
Marina España, Raúl Mendoza
ALTARBilder
Juana Inés Luna
Mit
Raúl Mendoza, Alicia Laguna, María Luna, Vianey Salinas, Antígona Gonzáles, Jesus Cuevas
Ein Mann macht sich von Mexiko aus zu Fuß auf den Weg und verschwindet spurlos, bevor er sein Ziel erreicht: Amarillo, Texas. Sein Name ist „Juan“, „Pedro“, „Fernando“, „Manuel“, „Maria“… er ist „Niemand“ und zugleich alle Migrantinnen und Migranten, die die gefährliche Reise durch die Wüste nach Norden antreten, in der Hoffnung auf ein besseres Leben auf der anderen Seite des Grenzzauns.
In seiner choreografisch-dokumentarischen Erzählung thematisiert das Theaterkollektiv Teatro Línea de Sombra aus Mexiko City die Abwesenheit jener, die es nicht durch die Gluthitze im Grenzgebiet schaffen und ihre Familien ohne Nachricht zuhause zurücklassen müssen. „Amarillo“ ist ein poetisches Spiel mit den Requisiten des Überlebenskampfes der Reisenden: die schweren Wasserkanister, um in der gnadenlosen Wüste nicht zu verdursten; das schmutzige Halstuch gegen den Sand, der überall eindringt; Familienfotos als einzigem Reisegepäck.
Die Performance fasziniert durch kraftvolle Bilder vom Leben der vertriebenen Menschen auf beiden Seiten der „Mauer der Schande“ und erhält durch die Abschottungsund Inhaftierungspolitik von Donald Trump deprimierend aktuelle Relevanz.
Zum Thema „Mexiko und Migration“ zeigen wir vom 29. bis 31. Januar die Fotoausstellung „The Wall“, sowie den Kurzfilm „On The Other Side“ von Griselda San Martin im Ballsaal.
#mexico
#migration
Gastspiel Teatro Línea de Sombra, Mexiko
Eine Koproduktion mit Mexico en Escena
Proyecto apoyado por el Fondo Nacional para la Cultura y las Arte
In spanischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Dauer 1h, keine Pause
29. und 30. Januar 2020, Thalia Gauß
Am 29. Januar im Anschluss:
Catarina Felixmüller (freie Journalistin) im Gespräch mit Jorge A. Vargas und Ensemble
Am Do 30. Januar können Sie „Amarillo“ und „Andares“ hintereinander sehen!