72 Day
s (72 päeva)
Regie
Ene-Liis Semper & Tiit Ojasoo
Körper-Dramaturgie
Giacomo Veronesi
MUSIK
Jakob Juhkam
Raido Linkman
Licht
Siim Reispass
mit
Rea Lest
Keithy Kuuspu
Liisa Saaremäel
Alice Siil
Astra Irene Susi
Emili Rohumaa
Hanna Brigitta Jaanovits
Hele-Riin Palumaa
Kristin Prits
Kristina Preimann
Lauren Grinberg
koPRODUKTION
Ene-Liis Semper and Tiit Ojasoo
Estonian Music and Theatre Academy
„72 Days“ sprengt, angetrieben von einem mitreißenden Soundtrack, die Grenzen zwischen Performance, Choreografie und Theater. Mit elf jungen Darstellerinnen und ohne Worte. So entsteht ein Spektrum von ebenso lebendigen wie flüchtigen Bildern, die eine Vielzahl von Schattierungen weiblicher Präsenz für die Bühne einfangen. Eine sich ständig transformierende visuelle Erkundung, in der Bilder von Luxus und Begehren, von Arbeit und Wohlstandsmüll, von Vereinzelung und Flucht ineinander übergehen: Wie kann sich die Generation Z gegenwärtig in der Welt verorten, mit all den Krisen, die ihre Zukunft bedrohen, und ohne zu verzweifeln? „Der Titel „72 Days“ verweist zum einen auf die Länge unserer Reise: die Zeit, die wir mit Proben verbracht haben. Zum anderen zitiert er die tollkühne Reise um die Welt, die die amerikanische Journalistin Nelly Bly 1889 erfolgreich unternahm, um den fiktiven Rekord von Jules Verne zu brechen. Nichts in diesem Konzert der Körper ist jemals linear, alles ist im Fluss. Auf unserer Reise dreht sich die Welt immer schneller als die Reisenden.“
Das estnische Regieduo Ene-Liis Semper & Tiit Ojasoo kehrt mit „72 Days“ ans Thalia Theater zurück, wo sie zuletzt u.a. „Die Stunde da wir nichts voneinander wußten“ und „Hänsel & Gretel“ inszeniert haben.
Gastspiel Semper/ Ojasoo, Eesti Muusika-ja Teatriakadeemia, Tallinn, Estland
Deutschlandpremiere
3. + 4. Februar 2023, 20 uhr, thalia gauß
Eintritt € 31/17
Dauer 1:30h, keine Pause
Ohne Sprache
Am 4. Februar im Anschluss: Falk Schreiber (Redakteur bei „tanz“ - Zeitschrift für Ballett, Tanz und Performance) im Gespräch mit Ene-Liis Semper und Tiit Ojasoo
mit freundlicher Unterstützung
Heldur Meerits and Estonian Cultural Endowment