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Michelle Stoop

 

Michelle Stoop (1990) ist freischaffende Musiktheaterregisseurin in Hamburg. Sie studierte Theater -und Musikwissenschaft an der Universität Bern und schloss 2019 ihr Musiktheaterregie-Studium an der HfMT Hamburg mit der Stückentwicklung „Nicht Zu Nah“ zu sexualisierter Gewalt durch Geschwister ab. Ihre ebenfalls recherchebasierte Stückentwicklung Hurenschnack zu Sexarbeit in Hamburg wurde 2018 uraufgeführt und im Februar 2019 zu „We Present #10“ ins Lichthof Theater eingeladen.  

In ihren künstlerischen Arbeiten setzt sie den Schwerpunkt auf dokumentarisches (Musik-)Theater und untersucht den theatralen Kontext verschiedener (All-tags)-Themen mit Beteiligung von Expert*innen des Alltags. So zum Beispiel in der transgenerationellen Wohnperformance „WG WirrWarr“ mit Jugendlichen aus Bergedorf und der interaktiven Telefonperformance „O Solitude!“ zum Thema Einsamkeit im Alter, die zum „Hauptsache Frei Festival #8“ eingeladen wurde.  Dabei arbeitet sie regelmäßig mit Nora Becker, Hanne Lenze-Lauch, Carlos Andrés Rico und Florence Schreiber. Ihre jüngste Zusammenarbeit mit Carlos Andrés Rico und Florence Schreiber feierte im Juni 2023 Premiere: „Afraid of“, ein Musiktheater zum Thema Angst für junges Publikum im Fundus Theater Hamburg.  

Michelle Stoop arbeitet öfters Schulen u.a. im Auftrag des Thalia Theaters (z.b. als Leiterin der Schul-Recherche-Projekten zu den Lessingtage-Festivals „Das Leben feiern“ (2022) und „unexpected perspectives“(2023)) und unterrichtet von 2018-2023 darstellendes Spiel an mehreren Schulen. In der Spielzeit 2023/24 leitet sie das Rechercheprojekt "Schutzräume". Sie engagiert sich seit 2021 kulturpolitisch als Vorstandsmitglied des DfDK Hamburg, als zweite Vorsitzende des Vereins Stimme X, zeitgenössisches Musiktheater in Norddeutschland und als Mitglied der LAG Kultur in der Partei DIE LINKE. 

Weitere Infos: www.michelle-stoop.de