Pressestimmen

„Johannes Hegemann als Glosters unehelicher Sohn Edmund, ein Ausbund an giftiger Gekränktheit, Sadismus und Empathiefreiheit, schickt sich zum symbolischen Vatermord an. „Stand up for the bastards!“ Diesem Satansbraten schaut man wirklich ausgesprochen fasziniert zu.“ - Maike Schiller, Hamburger Abendblatt, 4. April 2023

 

„(...) schaut man auf das wirklich hervorragende Ensemble. Neben Koch sind das Christiane von Poelnitz als osterkükengelb zerrupfter, melancholisch-poetischer Narr, Falk Rockstroh als grausam geblendeter Gloster (...), Tilo Werner als loyaler Kent. Pauline Rénevier transportiert sowohl als geradlige Cordelia als auch als ausgebooteter Gloster-Sohn Edward eine große Klarheit, eine spielerische Transparenz, die in keinem Moment mit Harmlosigkeit zu verwechseln ist, während auch Anna Blomeier und Toini Ruhnke als toxisches Schwesternpärchen längst nicht nur (aber eben auch!) optisch glänzen.“ - Maike Schiller, Hamburger Abendblatt, 4. April 2023

 

„Die Bühne von Stéphane Laimé ist ziemlich genial, schafft immer wieder neue Räume für wuchtige Bilder und poetische Momente.“ - Stefan Forth, nachtkritik.de, 3. April 2023

 

„Mit langer, schwarzer Perücke und stechendem Blick erinnert Johannes Hegemann an eine Mischung aus Hitchcocks Psycho Norman Bates und Shakespeares Richard III. (...) Wahnsinnig gute Schauspielkunst.“ - Stefan Forth, nachtkritik.de, 3. April 2023

 

„Überhaupt kennt diese Inszenierung im Grunde keine Nebenfiguren - auch eine dramaturgische Meisterleistung in einer klugen Strichfassung. Jeder und jede hat mindestens eine große Szene, für alle Anwesenden gibt es Raum. (...) Die Neuübersetzung der österreichischen Dramatikerin Miru Miroslava Svolikova schafft eine einfühlsame Balance zwischen heutigem Deutsch und der Sprach- und Bildwelt des Originals.“ - Stefan Forth, nachtkritik.de, 3. April 2023

 

„Christiane von Poelnitz ist ein quietschgelbes Ereignis! Zusammen mit den Live-Musikern auf der Bühne sorgt sie immer wieder für augenzwinkernde, poetische und gruselig-bedrohliche Momente (...).“ - Stefan Forth, nachtkritik.de, 3. April 2023

 

„Wer könnte dieses latent absurde Mischungsverhältnis lässiger verkörpern als Wolfram Koch? Der Mann ist der Hammer als König Lear - auch weil man ihm an diesem Abend auf der Bühne beim Altern zuschauen kann.“ - Stefan Forth, nachtkritik.de, 3. April 2023

 

„Jan Bosse ist mit einem geschlossen starken Ensemble ein faszinierend runder Abend gelungen, der über weite Strecken hart an der Grenze zur Komödie entlangschrammte, ohne ins Alberne abzurutschen.“ - Stefan Grund, Die Welt, 4. April 2023

 

Jan Bosse zaubert mit einem fantastischen Ensemble um Wolfram Koch einen brandaktuellen „König Lear“ von William Shakespeare auf die Bühne des Hamburger Thalia Theaters.“ - Stefan Grund, Die Welt, 4. April 2023

 

„Und auch die vierte Hauptfigur ist ein Genuss: von Poelnitz lebt, atmet, gestikuliert die Närrin in einer wahrhaft symbiotischen Gemeinschaft mit dem geliebten König, der mal verblendet, mal erwachend, doch immer groß ist, großartig entscheidet, wenn auch mitunter gigantisch falsch. Ganz groß im stummen Spiel, mit Mimik, Gängen, Gesten singt sie sich mit wahrem Gottvertrauen durch die Verhängnisse und prophezeit düster.“ - Stefan Grund, Die Welt, 4. April 2023

 

Christiane von Poelnitz als Narr ist toll.“ - Katja Weise, NDR Kultur, 3. April 2023

 

„Vor allem ist dieser „König Lear“ ein prächtiges Schauspieler:innentheater. Wolfram Koch in der Titelrolle ist ein Ereignis, als Staatsmann, Kotzbrocken, Jammerlappen, Wahnsinniger. Die Szenen mit ihm und dem Narren (fantastisch: Christiane von Poelnitz) sind herausragend.“ - Heiko Kammerhoff, Hamburger Morgenpost, 4. April 2023

 

„Prächtiges Shakespeare-Theater: Stark!“ - Heiko Kammerhoff, Hamburger Morgenpost, 4. April 2023