Pressestimmen

„Robert Wilson schafft unfassbar eindringliche Bilder.“ - Peter Helling, NDR 90,3, 10.9.2022

 

„Vielleicht sieht sie so aus, die Apokalypse: leise. Bei Robert Wilson ist sie ergreifend: schön.“ - Peter Helling, NDR 90,3, 10.9.2022

 

„Das Ensemble spielt hochkonzentriert und spannungsgeladen. Barbara Nüsse und Marina Galic etwa verschmelzen in bis zum Hals hochgeschlossenen Kleidern oft geradezu mit den Bildkompositionen der Bühne – und haben doch eine ungeheure Präsenz, entwickeln eine feine Ironie. Toll auch, wie Jens Harzer und sein Schauspielkollege Tim Porath über den Ursprung und Sinn des Lebens philosophieren.“ - Stefan Forth, nachtkritik.de, 10.9.2022

 

„Perfekter Bilderrausch“ - Jan Peter Gehrckens, NDR Hamburg Journal, 9.9.2022

 

„Eine Folie aus Formen und Atmosphären, die an frühere Arbeiten wie „POEtry“ erinnern. (…) Die konzentrierten, virtuosen, mal insbrünstig, mal ätherisch wirkenden Schauspieler – neben Harzer-Hawking und Nüsse sind es Marina Galic, Tim Porath und, auffallend präsent, die „Neue“ im Ensemble Pauline Renévier – ergänzen den Wilsonschen Kosmos um Wärme, Witz und Seele. (…) Es ist, alles in allem, eine zauberhafte Big-Bang Theory, die den fast 81 Jahre alten Bob Wilson nach all den Jahren zurück auf die Thalia-Bühne führt.“ - Maike Schiller, Hamburger Abendblatt, 12.9.2022

 

„Wilsons antirationalistischer Grundimpuls ist per se gegen alle Kritik zu verteidigen. Nicht vom Didaktischen her zu kommen, sondern vom Staunen, das Theater nicht vom Seminarraum her zu denken, sondern vom Zirkus oder Jahrmarkt – das war und ist grade in unseren phantasielosen Theatertagen viel wert.“ - Simon Strauß, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.09.2022

 

„Das Gute an der Bedingungslosigkeit von Wilsons Theater ist, dass es nicht krampfhaft aufs Zeitgeschehen reagiert, keine moralpolitischen Anspielungen kennt, nicht „aktuell“ sein muss.“ - Simon Strauß, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.09.2022

 

„Robert Wilsons Theater ist nicht überholt, nicht veraltet, es ist noch genauso bildstark und fantasiereich wie am ersten Tag.“ - Simon Strauß, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.09.2022

 

„Bühnenmagier Robert Wilson, Minimalkomponist Philip Glass und Tanz-Ikone Lucinda Childs sind wieder vereint. Wie einst bei ‚Einstein on the Beach‘. Theaterlegendenstoff.“ - Stefan Forth, nachtkritik.de, 10.9.2022

 

„Ein visuelles Vergnügen, das nachhaltig vom musikalischen Minimalismus eine Philip Glass untermalt wird.“ - Kultur im Norden, 11.9.2022

 

„Hawkings sanfter, wissenschaftlicher Sarkasmus („Und was für ein Humor!“ schwärmt Wilson), die pure, assoziativ-repetitive Poesie von Etel Adnan, Wilsons ebenso pure und repetitive, langsam pulsierende visuelle Poesie, mit ein wenig Benjaminscher philosophischer Engelsgesinnung: Genau die Mischung, die wir brauchen, um die Fragen nach der unausweichlichen Vergänglichkeit der Welt oder unseres eigenen Gehirns zu stellen.“ - Laszlo Upor, revizor.hu, 11.9.2022