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„Karin Neuhäuser glänzt als bösartige Diva, die der Verwandtschaft das Leben versaut: Antú Romero Nunes macht aus Tracy Letts' "Eine Familie" am Hamburger Thalia Theater ein bitterkomisches Seelendrama.“ - Anke Dürr, spiegel online, 24.02.2019

 

„Karin Neuhäusers große Leistung besteht darin, dass sie vom ersten Moment an einen eigenen Ton findet. [...] Sie ist tatsächlich besser als die Streep. [...] Aber Neuhäuser könnte allein nicht so glänzen. Das ganze Ensemble hat sich zusammen mit dem Regisseur dieses Stück auf eine bemerkenswerte Art und Weise zu eigen gemacht. [...] Cathérine Seifert spielt Barbara grandios als Frau zwischen Verzweiflung und Herrschsucht“ - Anke Dürr, spiegel online, 24.02.2019

 

„Matthias Koch hat den Ort dieser Dramen mit viel Liebe zum Detail zweistöckig auf die Bühne gestellt.[...] Auch die Kostüme von Gwendolyn Jenkins erzählen ganze Geschichten.“ - Anke Dürr, spiegel online, 24.02.2019

 

„Dreieinhalb Stunden - die einem, und das ist nicht so häufig im Theater, aber deutlich kürzer vorkommen.“ - Anke Dürr, spiegel online, 24.02.2019

 

„Well made plays mit klarer Rollenverteilung. Die werden häufig als konventionell geschmäht. Antú Romero Nunes und sein Team widerlegen dieses Vorurteil: Es kommt drauf an, was man draus macht.“ - Anke Dürr, spiegel online, 24.02.2019 

 

Nunes also wagte, und er gewann.“ - Stefan Grund, Die Welt online, 24.02.2019

 

Dann schlägt sie die Tür hinter sich zu, und der Wahnsinn hat ein Ende. Bis zur nächsten lohnenden, einmaligen Aufführung im Thalia Theater.“ - Stefan Grund, Die Welt online, 24.02.2019

 

„Nunes gelingt mit einem Schauspielerensemble, das nach diesem Abend gar nicht genug gerühmt werden kann, mit konventionellen Mitteln ein sensationeller Erfolg. Die Theaterinszenierung behauptet sich durchweg eigenständig und lässt in ihrer Lebendigkeit gute dreieinhalb Stunden lang nicht eine Sekunde Langeweile aufkommen.“ - Stefan Grund, Die Welt online, 24.02.2019

 

„Antú Romero Nunes’ Inszenierung „Eine Familie“ ist am Thalia Theater so deprimierend wie komisch. Ein Fest für die Schauspieler.“ - Maike Schiller, Hamburger Abendblatt, 25.02.2019

 

„Es ist stark, wie Nunes dabei mit kleinen Zeichen die Unausweichlichkeit zerstörter Beziehungen sichtbar werden lässt. Die Traumata vererben sich weiter.“ - Maike Schiller, Hamburger Abendblatt, 25.02.2019

 

„Karin Neuhäuser ist das Zentrum dieses weiblich bestimmten Irrenhauses, und sie ist in Hochform. Ihren Charakter zeigt sie zugleich feindselig und rettungslos verloren, sie ist vulgär und sie ist zerbrechlich. Die ebenfalls grandiose Cathérine Seifert als ihre zunächst patent wirkende Tochter Barbara steht ihr darin in nichts nach. [...] Auch die übrigen Parts sind famos besetzt. Der Abend ist ein Fest für die Schauspieler – und liefert dazu einen so ausführlichen wie schaurigen Einblick ins Trump-Land, wo die Familie bekanntermaßen ein Wert an sich ist.“ - Maike Schiller, Hamburger Abendblatt, 25.02.2019

 

„Die Prärie ist „ein Bewusstseinszustand, ein spirituelles Leiden“. Man sieht sie nicht. Aber man spürt sie.“ - Maike Schiller, Hamburger Abendblatt, 25.02.2019

 

„So deprimierend die Konstellationen jedoch sein mögen, so ausgelassen wird im Publikum gelacht. „Eine Familie“ geht unter die Haut, funktioniert aber als Tragikomödie ganz hervorragend. Auch auf der Langstrecke von dreieinhalb Stunden. Die Dialoge sind scharf und ätzend komisch, das Ensemble trifft Tonfall und Timing und erfindet sich bei Bedarf die eine oder andere Slapstick-Situation hinzu.“ - Maike Schiller, Hamburger Abendblatt, 25.02.2019

 

„Das ist wie Tschechows „Drei Schwestern“ auf Speed.“ - Maike Schiller, Hamburger Abendblatt, 25.02.2019

 

„Im schummrigen Licht werfen große Frauenfiguren ihre Schatten. Aus einem überzeugenden Ensemble sticht Cathérine Seifert heraus. Wie diese Schauspielerin ihre Figur in fulminantem Furor immer stärker Richtung Abgrund treibt, wie von der menschlichen Kulisse einer heilen, linksliberal bildungsbürgerlichen Welt am Schluss nur noch eine Ruine im türkisfarbenen Bademantel bleibt, wie sie schließlich in Gestik, Mimik und Sprache mit der Violet Weston der Karin Neuhäuser zu verschmelzen scheint – das ist große Theaterkunst.“ - Stefan Forth, nachtkritik.de, 24.02.2019

 

„Richtig klasse!“ - Heiko Kammerhoff, Hamburger Morgenpost, 25.02.2019

 

„Vor allem bietet der dreieinhalbstündige Abend ein tolles Ensemble, in dem besonders die sehr starken Frauenfiguren dominieren: Neuhäuser und Seifert sind herausragend!“ - Heiko Kammerhoff, Hamburger Morgenpost, 25.02.2019

 

„Diese Familie zerlegt sich in rabenschwärzester Unterhaltsamheit im Thalia Theater. Vor allem aber ist in drei Stunden und dreißig Minuten hohe Theaterkunst zu erleben, angerührt von Antú Romero Nunes.“ - Ruth Bender, Kieler Nachrichten, 26.02.2019

 

„Das Zentrum dieses Abends ist Karin Neuhäuser in Hochform, als Violet Weston – tablettenabhängig, krebskrank, psychiatrische Patientin.“ - Frauke Hartmann, kulturport.de, 01.03.2019

 

Neben die Lust am Sezieren der Geheimnisse dieser Familie tritt bei Nunes die Lust am Slapstick.“ - Frauke Hartmann, kulturport.de, 01.03.2019

 

Matthias Kochs Bühne besteht aus einer zweigeschossigen Wohnung , die mit funktionstüchtiger Küche, Badewanne, Betten, Bücherregal und Fernseher naturalistisch und bis in die Details mit sanfter Ironie ausgestattet ist. - Frauke Hartmann, kulturport.de, 01.03.2019

 

„Das Erstaunliche an diesem Abend ist, dass es Nunes mit seinem neunköpfigen Ensemble gelingt, einen alltäglichen, ja familiären Ton und eine Sprache zu finden, die trotz gelegentlicher, meist urkomischer Giftspritzen niemals aufgesetzt, grotesk und sentimental überhöht daherkommt.“ - Frauke Hartmann, kulturport.de, 01.03.2019

 

Ein Fest für die Schauspielerinnen ist dieser Abend, und besonders der Mütter, deren Fallhöhe
Gabriela Maria Schmeide und Cathérine Seifert schonungslos vorführen. Perfide spielen sie ihre bösen Seite heraus, besonders ihren Kindern gegenüber, denen sie keine Chance geben.“ - Frauke Hartmann, kulturport.de, 01.03.2019

 

„Nunes braut Schärfe, verletzenden Witz und Tragik zu einem meist explosiven Gemisch zusammen.“ - Hanns-Martin Koch, Landeszeitung Lüneburg, 25.02.2019

 

„Diese Violet ist eine Prachtrolle. Karin Neuhäuser spielt die Facetten dieser deprimierten, niederträchtigen, verzweifelten Frau und ihre zerfallende Sprache zum Niederknien. - Hanns-Martin Koch, Landeszeitung Lüneburg, 25.02.2019

 

„Dreieinhalb Stunden dauert dieser Abend und er ist keine einzige Minute langweilig. Im Gegenteil: Man wünscht sich eine Fortsetzung.“ - Susanne Oehmsen, Flensburger Tageblatt, 25.02.2019

 

„Episch breitet Regisseur Romero Nunes das Familieninferno aus“ - Ruth Bender, Kieler Nachrichten, 26.02.2019