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Schulbotschafterinnen und Schulbotschafter verfassen regelmäßig Rezensionen
In dem Theaterstück über die Jüdin Esther Bauer geht es um erschütternde Erlebnisse im Dritten Reich. Diese wahre Gegebenheit wurde von der fiktiven Enkelin Mary Ann, gespielt von einer Schauspielerin des Thalia Theaters, erzählt. Dabei wurden die Lebensbedingungen und Erlebnisse von Esther Bauer, die noch immer in New York wohnt, geschildert, besonders der Aufenthalt in Auschwitz spielt eine große Rolle.
Sehr gelungen war die Art der Erzählung, die Mary Ann durch Fotos, ein geschickt entwickeltes Tafelbild und eine Medieneinspielung untermalte. Des Weiteren gefiel uns, wie lebendig sie die Geschichte vortrug, wobei man merkte, wie sie die damalige Zeit ihrer Großmutter nachempfinden konnte. Außerdem weckte sie bei uns eine besondere Aufmerksamkeit, indem sie den ganzen Raum schauspielerisch ausnutzte und uns das damalige Leben im Auschwitz einen Moment lang nachempfinden ließ.
Im Allgemeinen fanden wir das Theaterstück sehr ansprechend, da sie uns mit vielen Informationen und Eindrücken das damalige Leben nahebrachte. Wir empfehlen dieses Theaterstück weiter, weil es eine besonders interessante Lernweise über die Vergangenheit darbietet.
Celina V. und Saskia W., Klasse 9d, Gymnasium Ohmoor
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Mit der großzügigen Unterstützung des Fördervereins hatten alle Schülerinnen und Schüler der Stufe III im Januar ein Theaterstück des Thalia Theaters direkt im Klassenzimmer zu Gast.
Hier ihre Eindrücke:
Vor einigen Wochen besuchte und „Das ist Esther“ , ein Theater im Klassenzimmer. Wie soll das denn funktionieren? Unsere Klasse saß ahnungslos im Klassenzimmer, als plötzlich die Tür aufging und eine junge Frau hereinkam, die sich als Esther Bauers Enkelin vorstellte. Nach einigen Minuten der Verwirrung stellte sich heraus, dass dies schon der Anfang des Theaterstücks war. Mary Ann, die Enkelin, erzählte uns dann in dem Stück die Geschichte von Esther Bauer, einer Frau, die den zweiten Weltkrieg in verschiedenen Konzentrationslagern überlebte.
Unser Klassenzimmer war die Bühne für die einzige Schauspielerin, die dieses Stück spielte. Am besten hat uns gefallen, dass auch viele Requisiten aus dem Klassenzimmer benutzt wurden. Und es war beeindruckend, dass eine einzige Person einen Monolog am Laufen halten konnte, ohne dass es langweilig wurde.
Außerdem war gut, wie sie uns Schüler integriert hat und das das Stück nach einer wahren Geschichte entstanden ist.
Am Anfang war diese Art Theater etwas ungewohnt für uns, aber wir haben relativ schnell reingefunden. Durch das Theater haben wir Erfahrungen und Erinnerungen einer Zeitzeugin erfahren und das nicht in einer Geschichtsstunde, sondern mit den Mitteln des Theaters. Man konnte sich besser in das Thema hineinversetzen als im Geschichtsunterricht, so ist mehr bei uns hängen geblieben
Nina und Mia, Nils und Konrad, Anthony und Tom, Jesper und Lotte