Ellbogen

Ellb
ogen

nach dem Roman von Fatma Aydemir in einer Fassung von Selen Kara
Foto: Christian KleinerFoto: Christian KleinerFoto: Maximilian BorchardtFoto: Christian KleinerFoto: Maximilian BorchardtFoto: Christian KleinerFoto: Hans Jörg MichelFoto: Hans Jörg Michel
Regie
Selen Kara

Bühne
Lydia Merkel

 

Kostüme
Emir Medic

 

Musik
Torsten Kindermann

 

Licht
Dennis Hauser

 

Video
Stephan Komitsch

 

Dramaturgie
Kerstin Grübmeyer

 

Mit

Sümeyra Yilmaz (Hazal 1)

Tala Al-Deen (Hazal 2, Gül, Onur, Tante Semra)

Vassilissa Reznikoff (Hazal 3, Elma, Onur, Mutter von Hazal)

Arash Nayebbandi (Detektiv, Eugen, Defne, Vater von Hazal, Mehmet)

Bitte informieren Sie mich, wenn das Stück wieder auf dem Spielplan steht.
Bedingungen
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Hazal will endlich volljährig werden. Ihr Leben besteht aus Zeitabsitzen in der „berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme", erfolglos Bewerbungen schreiben, Streit in der Familie und Kiffen mit ihren Freundinnen. Sie fühlt sich als Fremde in ihrem eigenen Land, und es scheint sich keine einzige befriedigende Perspektive zu eröffnen. Ihr Sehnsuchtsort ist Istanbul, wo Mehmet auf sie wartet, den sie aus dem Internet kennt und der sagt, dass er sie liebe. An ihrem 18. Geburtstag geht sie mit ihren Freundinnen feiern. Der Abend eskaliert. Und zwar so heftig, dass das Mädchen aus Angst vor der Polizei aus Deutschland flieht – nach Istanbul, in die Stadt ihrer Träume. Das echte Istanbul hat mit dieser jedoch kaum etwas gemeinsam. Fatma Aydemirs viel beachteter und preisgekrönter Debütroman „Ellbogen" ist eine ungeschönte, hochemotionale Geschichte über Verlorenheit, Gewalt und das Erwachsenwerden in einer chaotischen Welt.

 

Pressestimme

Die Autorin Fatma Aydemir bietet in ihrer Romanvorlage „Ellbogen" keine einfachen Erklärungsmuster. Sie beschreibt, wie zermürbend der alltägliche Rassismus für Hazal ist, wie lähmend der ständige Streit mit ihrer verständnislosen Mutter und dem heimwehkranken Vater, wie frustrierend es ist, von einer berufsvorbereitenden Maßnahme in die Andere zu rutschen. […] es spielen und sprechen alle drei Schauspielerinnen im Wechsel den Text von Hazal. Übrigens drei ganz ausgezeichnete Schauspielerinnen." (SWR2, 20.01.2020)

 

Selen Kara, geboren 1985 in Velbert, studierte Theater- und Medienwissenschaft an der Ruhr Universität Bochum. Während dieser Zeit spielte sie bei diversen studentischen Theaterproduktionen mit, die auch zu Festivals nach Istanbul, Liège und Minsk eingeladen wurden. Seit 2014 arbeitet sie als freie Regisseurin u. a. am Theater Bremen, Schauspielhaus Bochum und Nationaltheater Mannheim. Ihre Inszenierung I love you, Turkey wurde zum Radikal Jung Festival 2020 an das Münchner Volkstheater eingeladen.

 

Gastspiel Nationaltheater Mannheim

 

5. & 6. November 2021, Thalia Gauss

am 5. November Nachgespräch mit der Regisseurin Selen Kara