Warum das Kind in der Polenta kocht

Warum das Kin
d in der Polenta k
ocht

von Aglaja Veteranyi / Gastspiel Hessisches Landestheater Marburg / Royal District Theater Tbilisi Deutschland/Georgien

Regie
Nino Haratischwili

Bühne
Julia B. Nowikowa

Kostüme
Camilla Daemen

Musik
Nestan Bagration-Davitashvili

Video
Zaza Rusadze

Choreografie
Wara Cajias Ponce

Dramaturgie
Petra Thöring

Theaterpädagogik
Maria Scarcello

Regieassistenz
Nathalie Glasow

Inspizienz
Xenia Strauss

Übertitelung
Teo Goshadze

Mit
Saskia Boden-Dilling
Baia Dvalishvili
Anke Hoffmann
Anano Makharadze

Nata Murvanid

Zenzi Huber 

Eine Zirkusfamilie flieht vor der Ceauşescu-Diktatur aus Rumänien und zieht durch Europa. Durch die staunenden Augen eines Kindes wird das Leben der Artisten zur drastischen Erzählung über Fremdheit in der eigenen Sprache, über den Wechsel eines gesellschaftlichen Systems, über die Sehnsucht nach Ankommen und Freiheit – aber auch über Armut, Missbrauch und Verwahrlosung. Diese Lebensschlacht hat Aglaja Veteranyi in ein surreales Märchen voller grausiger Schönheit verwandelt, in der der Schrecken, aber auch die unbedingte Suche nach Selbstermächtigung immer präsent bleibt. Sechs Frauen, deutsche und georgische Schauspielerinnen, stellen sich dieser persönlichen Geschichte auf der Bühne: Auf kraftvolle, musikalische und eindringliche Weise spulen sie die eigene Welt vor und zurück und schieben ihre Erinnerungen in- und auseinander.

Nino Haratischwili, die dem Thalia Theater durch die Adaptionen ihrer drei großen Romane „Das achte Leben (Für Brilka)“, „Die Katze und der General“ und „Das mangelnde Licht“ als Autorin sehr verbunden ist, zeigt nun erstmals am Thalia eine Regiearbeit. Sie hat Aglaja Veteranyis legendären Roman für die Bühne bearbeitet: zweisprachig, auf Deutsch und Georgisch.

 

Altersempfehlung ab 16 


Dauer: 2 Stunden (keine Pause) 
In deutscher und georgischer Sprache mit deutschen Übertiteln 

 

3. Februar 2024, 20 Uhr, Thalia Gauß
4. Februar 2024, 20 Uhr, Thalia Gauß

Am 4. Februar im Anschluss: Michael Laages (Theaterkritiker) im Gespräch mit Nino Haratischwili und Ensemble

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