TEOREMA

TEOREMA nach Motiven von Pier Paolo Pasolini Regie/Bühne Blanka Rádóczy Theaterakademie August Everding, Hochschule für Musik und Theater München

Ein mysteriöser junger Fremder dringt in den Alltag einer wohlhabenden Familie ein und stiftet Verwirrung. Alle Familienmitglieder sowie das Dienstmädchen erliegen nach und nach der sinnlichen Faszination, die von dem göttlich anmutenden Gast ausgeht. Er bringt die Personen mit ihren verborgenen Sehnsüchten und Abgründen in Berührung. Nach seiner Abreise hinterlässt er seelisches Chaos und eine irritierende Leere,
welche die Zurückgelassenen nicht zu kompensieren vermögen. Blanka Rádóczy untersucht anhand von Pasolinis Erzählung Teorema den Einbruch des Authentischen in eine Gesellschaft, die den Sinn dafür längst verloren hat.

Blanka Rádóczy *1985 in Pécs (Ungarn), Studium der Bühnengestaltung an der Universität für angewandte Kunst Wien. Zusammenarbeit als Bühnenbildassistentin mit Anna Viebrock sowie freischaffende Bühnenbildnerin in Basel, Wien, Heidelberg und Osnabrück. Seit 2014 Regiestudium an der Theaterakademie August Everding. Projekte u.a Krieg und Krieg von László Krasznahorkai, Phone Call to Hades (UA, Münchener Biennale 2016), Das Interview am ETA Hoffmann Theater Bamberg sowie Golem schläft (UA).

Kostüm Andrea Simeon Video Nicole Marianna Wytyczak
Dramaturgie Anna Gojer
Regieassistenz Marisa Wienert Komposition Patrick Schäfer
Maske Diego Rojas Ortiz
Mit Marina Blanke, Anton Figl, Leon Haller, Hannes Köpke, Natalina Muggli, Maria Magdalena Rabl

Bachelorinszenierung 2016
Spieldauer 70 Minuten