Salon Narrativ Vol. II: Alice Hasters

Salon Narr
ativ

Lesung: "Identitätskrise"
Alice Hasters ©Katja RugeZami KhalilAmanda Babaei Vieira © Lorenz Vetter
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„Wir sind klimabewusst. Wir haben eine Erinnerungskultur. Freiheit und Frieden sind westliche Tugenden. Das erzählen wir uns über uns selbst und über die Gesellschaft, in der wir leben. Doch diese Geschichte stimmt nicht ganz, oder? Wir kaufen in Sweatshops hergestellte Kleidung, schrecken vor unserer Familiengeschichte zurück, und in unserer Gesellschaft grassieren Rechtsradikalismus und Polizeigewalt. Unsere Selbsterzählung stimmt nicht mit der Realität überein. Kein Wunder also, dass wir in einer Identitätskrise stecken.“

So zumindest lautet der Klappentext des neuen Romans „Identitätskrise“ von der Autorin Alice Hasters, Hauptgast des Salon Narrativ Vol II

Alice Hasters ist Buchautorin und Journalistin. Sie veröffentlicht 2019 den Longseller „Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten“ (hanserblau). Ihr im Oktober 2023 erschienenes zweites Sachbuch „Identitätskrise“(hanserblau) beschäftigt sich mit den großen (Identitäts-)Krisen unserer Gegenwart und Gesellschaft. Als Redakteurin ist sie bis 2021 für die „Tagesschau“ und „Jetzt mal konkret“ (rbb) tätig, bis 2022 als Host für „Einhundert – Storys mit Alice Hasters“ (Dlf Nova). Mit Maxi Häcke spricht sie im monatlichen Podcast „Feuer&Brot“ über Gesellschaft, Popkultur und Politik.

Die Autorin wird in dieser Ausgabe anschließend an eine Lesung im Gespräch mit dem Psychologen Zami Khalil zur Diskussion stellen, wie wir über eine Diagnose des gegenwärtigen allgemeinen Krisenzustandes hinauskommen können und was es bedeutet sich diesem zu stellen.

Zami Khalil arbeitet als Klinischer Psychologe (M.Sc.) in den Bereichen Psychiatrie und Psychotherapie. Er ist darüber hinaus als Referent in der politischen Bildungsarbeit in den Themenfeldern Rassismuskritik, Rassismus und psychische Gesundheit sowie Empowerment aktiv. Sein besonderes Interesse gilt in diesem Zusammenhang der (unbewussten) transgenerationalen Weitergabe von Rassismuserfahrungen, welche er aus einer psychoanalytischen Perspektive untersucht. 

Der Abend wird begleitet von der Schauspielerin Amanda Babaei Vieira und Mohammed Ghunaim | Ziko, der zwischen den Zeilen Platten auflegt.

Im Salon Narrativ wird gelesen und diskutiert. Es gibt eine neue deutsche Literatur von Autoren und Autorinnen, die von Erfahrungen erzählen und Themen verhandeln, die von der postmigrantischen Literatur bis hin zur experimentellen Poesie reichen und neue Perspektiven und Ästhetiken versammeln.

18. April, 20 Uhr, Nachtasyl