Navid Kermani: Das Alphabet bis S

Das Alp
habet bis S

Navid Kermani, Péter Nádas und Barbara Nüsse
Navid Kermani ©C.Hassiepen
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Eine Schriftstellerin auf dem Höhepunkt ihres Erfolgs und zugleich am Tiefpunkt ihres Lebens: Die Ehe gescheitert, die Mutter gestorben, und plötzlich ist auch der Lebensentwurf als öffentliche Intellektuelle in Frage gestellt. In seinem neuen, großen Roman Das Alphabet bis S verknüpft Navid Kermani virtuos die Grundfragen unserer Existenz, Geschlecht, Krieg und Vergänglichkeit, mit dem Alltäglichsten.

Geschlecht, Krieg und Vergänglichkeit – das sind auch zentrale Themen im Werk des Ungarn Péter Nádas, einem der bedeutendsten Autoren unserer Zeit. So ist es kein Zufall, daß Kermanis Alphabet bis S nicht zuletzt eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit den Büchern von Nádas ist, insbesondere mit dessen bewegendem Bericht seines Nahtoderlebnisses, Der eigene Tod. Und nicht nur das, Nádas tritt in Kermanis Roman sogar auf.

Im Hamburg führen die beiden singulären Schriftsteller den Dialog, der in der Literatur beginnt, auf der Bühne weiter. Ein weiterer Solitär, die Schauspielerin Barbara Nüsse, liest und bringt sich mit ihrer Lese- und Lebenserfahrung ins Gespräch ein.

 

Navid Kermani, geboren 1967 in Siegen, lebt in Köln. Für seinen Roman Dein Name, 2011 erschienen, erhielt er den Kleist-Preis und den Joseph-Breitbach-Preis. Seither wurde er mit zahleichen weiteren Preisen ausgezeichnet, so mit dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels 2015, dem Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg 2020 und den Ehrenpreis des Österreichischen Buchhandels 2021. Sein letztes Buch, Jeder soll von da, wo er ist, einen Schritt näher kommen, stand auf Platz 1 der Spiegelbestsellerliste. Das Ensemble des Thalia Theaters beschäftigt sich seit 2012 in bisher vierzehn Folgen des Herzzentrum mit Kermanis Büchern.
 

Péter Nádas, geboren 1942 in Budapest, lebt als Schriftsteller und Fotograf in Gombosszeg. Berühmt wurde er 1991 mit seinem Buch der Erinnerung, für das er zahlreiche internationale Literaturpreise erhielt. Weitere Auszeichnungen folgten, so der Österreichische Staatspreis für Europäische Literatur, der Leipziger Buchpreis für Europäische Verständigung sowie der Franz-Kafka-Literaturpreis. Zuletzt erschienen von ihm die großen Romane Parallelgeschichten und Schauergeschichten sowie seine Memoiren eines Erzählers: Aufleuchtende Details.
 

Barbara Nüsse geboren 1943 in Essen, ist seit der 2010 Ensemblemitglied des Thalia Theater, wo sie u.a. mit den Regisseuren Johan Simons, Nikolas Stemann, Luk Perceval, Antú Nunes und Jette Steckel eine enge Zusammenarbeit verbindet. Sie wurde mit verschiedenen Preisen und Ehrungen ausgezeichnet, zuletzt 2018 mit dem Deutschen Theaterpreis „Der Faust“ in der Kategorie Beste darstellerische Leistung im Bereich Schauspiel (für ihre Rolle „Prospero“ in „Der Sturm. A Lullaby for Suffering“, Regie Jette Steckel).




27. September 2023, 20 Uhr, Thalia Theater