Ja heisst Ja Und...

Ja heißt ja u
nd …

Eine Lecture Performance von und mit Carolin Emcke
Interview Carolin Emcke

Von und mit
Carolin Emcke

 


Video
Rebecca Riedel, Mieke Ulfig


Dramaturgische Mitarbeit
Bettina Ehrlich


Assistenz
Angelika Schmidt


Licht
Erich Schneider


Einrichtung Raum
Jan Pappelbaum


Stage Manager

Roman Balko


Modellbau Video
Maïté Dietzel

»Manchmal spürt man erst beim Schreiben, dass ein Text eine bestimmte Form sucht, dass die Worte nicht nur geschrieben, sondern gesprochen, gezeigt werden wollen, mehr noch: dass das, was man schreibt, den eigenen Körper betrifft, die eigene Haut, dass man einen Raum braucht, ein Theater, in dem man sich anders ausliefert, direkter und schutzloser.«

Mit diesem Abend möchte Carolin Emcke über einige der Fragen nachdenken, die zuletzt durch die »#MeToo-Debatte« aufgeworfen wurden. Was sind die Bilder und Begriffe, welche Musik und welche Praktiken prägen unsere Vorstellungen von Lust und Unlust, wie bilden sich die Strukturen, die Muster, die Normen, in die hinein Männer und Frauen und alle dazwischen sich einpassen? Welche Hautfarben, welche Körper werden besonders in Zonen der Ohnmacht und des Schweigens verwiesen? Wie lässt sich Gewalt entlarven und verhindern, wie lassen sich Begehren und Lust ermöglichen? Welche Sprachen braucht es dafür, welche Räume, welche Allianzen? Mit heiteren, zornigen, poetischen, melancholischen Miniaturen versucht Carolin Emcke sich den vielschichtigen Facetten der Fragen von Sexualität und Wahrheit zu nähern.

»Vielleicht muss das mit dem Wollen noch einmal erklärt werden. Etwas Spezifisches von einer bestimmten Person nicht zu wollen, heißt nicht, nichts zu wollen. […] Ein ›Nein‹ grenzt nur etwas ab, um, womöglich, dadurch die Räume zu öffnen für das, was gewollt wird, was Lust bereitet.«
(Carolin Emcke)

 

Dauer ca. 1h30

Eine Produktion der Schaubühne Berlin

Premiere 16. Dezember 2018, Schaubühne Berlin

17. Juni, Thalia Theater

 

 

Pressestimme

„Carolin Emckes Text ist stark, klug und feinsinnig geschrieben“ - Susanne Bruha, Radio Eins, 17.12.2018

Foto: Schaubühne Berlin / Gianmarco BresadolaFoto: Schaubühne Berlin / Gianmarco Bresadola