Grandpa Puss; or how God disappeared

Grandpa Pu
ss; or how G
od disappeared

von Lisaboa Houbrechts / Gastspiel laGeste, Gent Belgien

TEXT & REGIE
Lisaboa Houbrechts

ARIEN, CHÖRE UND REZITATIVE
J. S. Bach

MUSIKALISCHE LEITUNG & ARRANGEMENTS
Pedro Beriso

Arrangements für Akkordeon & Tenor
Philippe Thuriot

Komposition & UMSETZUNG Partitur
Bert & Stijn Cools (granvat)

Szenografie & Puppen
Filip Peeters

KOSTÜME
Oumar Dicko

Lichtdesign
Fabiana Piccioli

Dramaturgie
Hildegard De Vuyst

Musikalische Dramaturgie
Piet De Volder

Orchester (Aufnahme)
Orkest Opera Ballet Vlaanderen

Lichttechnik
Bennert Vancottem

Tontechnik/Aufnahme
Brecht Beuselinck

Umsetzung Kostüme
Oumar Dicko in collaboration with costumes atelier Toneelhuis (Kathleen Van Mechelen, Kasia Mielczarek, Liezelot Osselaer, Monique Van Hassel)

Umsetzung Set & Puppen
Filip Peeters in collaboration with atelier FroeFroe (Marc Maillard)

Regieassistenz
Lieselot Siddiki

Touring
Helena Elshout / laGeste

Produktion
laGeste (BE)

Koproduktion
Opera Ballet Vlaanderen (BE), Toneelhuis (BE), Le Phénix Scène nationale de Valenciennes (FR), MC 93 (FR), Opéra de Lille (FR) and Holland Festival (NL)

MIT
Alberto Martinez
Boule Mpanya
Lanse Duym
Eddie Dumont
Elisa Soster / Eriko Hashimoto
Elsie de Brauw
Ferre Vereecken
Jules Dorné
Pieter Ampe
Philippe Thuriot
Stefaan Degand
Wolf De Graeve
Lucy Gibbs

 

Ein Familienepos über drei Generationen, im Zentrum ein zwölfjähriges Mädchen, die Enkelin des titelgebenden „Großvaters mit den Katzen“: sie befragt den Großvater über das Unaussprechliche, das ihm als Kind in der Obhut eines katholischen Priesters widerfahren ist. Diese Spirale der sexuellen Gewalt setzt sich durch die Familiengeschichte vom Belgien der 1940er Jahre bis in die Gegenwart fort, und stellt den Glauben an einen guten Gott auf die Probe.

Verwoben mit der sublimen Musik und Poesie von Johann Sebastian Bachs Johannes-Passion sowie entrückenden Choreografie-Sequenzen, entsteht eine intensive Collage, so verstörend wie erhaben. Die junge Regisseurin, seit 2022 u.a. im Leitungsteam des Toneelhuis Antwerpen, verarbeitet hier meisterhaft die eigene Geschichte und sagt selbst über den Abend: „Es ist eine dunkle Geschichte. Es geht um die Kinder, die in Gewaltspiralen gefangen sind. Der Drang, diese zu durchbrechen, kann unglaublichen Lebenswillen und Vorstellungskraft freisetzen, aber auch in Zerstörung münden. Der Raum zwischen Theater und Oper ist die perfekte Kunstform, um dieses Allerintimste radikal zum Ausdruck zu bringen.“

Dauer: 1:45 Stunden (keine Pause) 
In niederländischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

 

Deutschlandpremiere 

2. Februar 2024, 19:30 Uhr, Thalia Theater 
3. Februar 2024, 19:30 Uhr, Thalia Theater 

 

Am 2. Februar: Prof. Dr. Hanna Klimpe (HAW Hamburg) im Gespräch mit Lisaboa Houbrechts & Ensemble und Rainer Ulfers von basis-praevent – Beratungsstelle für Jungen* und Männer* bei sexualisierter Gewalt.

 

Am 3. Februar: Prof. Dr. Hanna Klimpe (HAW Hamburg) im Gespräch mit Lisaboa Houbrechts & Ensemble sowie mit Katharina Seiler und Christiane Kolb von der Stabsstelle Prävention/Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland.


 

Koproduktion mit Opera Ballet Vlaanderen, Toneelhuis Antwerpen, Le Phénix Scène nationale de Valenciennes, MC 93 Paris, Opéra de Lille und Holland Festival Amsterdam, Taxshelter, Stad Gent und Vlaamse Overheid

© Kurt van der Elst© Kurt van der Elst© Kurt van der Elst© Kurt van der Elst© Kurt van der Elst© Kurt van der Elst