sichtba
r unsichtbar
Wer macht eigentlich die Regeln in unserer Gesellschaft?
Warum dürfen manche Menschen über andere bestimmen?
Was passiert, wenn man anders fühlt und anders denkt als die Mehrheit?
Wie schnell fühlen sich Menschen von Normativität überfahren und von der Gesellschaft nicht gesehen?
Die drei Eisenhans-Theatergruppen haben sich mit dem Anders-Sein beschäftigt. Sie haben Interviews mit Menschen geführt, die irgendwie anders leben.
Sie haben Gedichte geschrieben, sich in die grausamen Tiefen der Gedanken von Menschen begeben und sichtbare und unsichtbare Räume betreten.
Und sich gefragt: Was ist eigentlich ein Freak und was macht ihn aus?
Das Stück "sichtbar unsichtbar " wurde in Video- und Audio-Miniaturen mit großformatigen Fotos der Eisenhans-Darstellenden als virtueller Spaziergang entlang der Kleinen Alster umgesetzt. Die Skizze zeigt den Weg dieses Theaterwalks von der Schaartorschleuse bis zum Alten Wall. Über den QR Code in der Ausstellung lassen sich die Miniaturen jetzt gleich hier oder zu einem späteren Zeitpunkt an einem anderen Ort nach-sehen und -hören. Auf den Fotos von Peter Bruns stellen sich die Eisenhans-Darstellerinnen und Darsteller vor. Als Kulisse dienten die Werkstätten des Thalia Theaters; Kostüme und Posen sind von den Akteurinnen und Akteuren frei gewählt.
„Alles sein können, nur nicht mehr brav und unsichtbar sein müssen.
Nicht gehorchen müssen. Mitbestimmen, mitgestalten, mitspielen dürfen.
Es geht nicht um Anarchie, sondern darum,
wie wir uns eine Gesellschaft vorstellen,
in und an der alle teilhaben.“
Wartelisten-Registrierung für Schulgruppen bitte nur telefonisch unter 040.32814-422.