Debütantensalon, 4. Abend: Elena Fischer und Johanna Sebauer

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tensalon

„Paradise Garden“ und „Nincshof“
Elena Fischer / Johanna Sebauer © Julia Sellmann / Birte Filmer

In den insgesamt vier Debütantensalons bewerben sich jeweils zwei Autor:innen um den mit 10.000 Euro dotierten Debütpreis des Harbour Front Literaturfestivals 2023, der am 24. September um 11:00 Uhr im Thalia Nachtasyl verliehen wird.

Alle vier Debütantensalons werden von der Autorin Dora Heldt moderiert.


Am 4. Abend stellen Elena Fischer und Johanna Sebauer ihre Debütromane vor:

 

Die 14-jährige Billie in „Paradise Garden“ von Elena Fischer verbringt die meiste Zeit in ihrer Hochhaussiedlung. Am Monatsende reicht das Geld nur für Nudeln mit Ketchup, doch ihre Mutter Marika bringt mit Fantasie und einem großen Herzen Billies Welt zum Leuchten. Dann reist unerwünscht die Großmutter aus Ungarn an, und Billie verliert viel mehr als nur den bunten Alltag mit ihrer Mutter. Als sie Marika keine Fragen mehr stellen kann, fährt Billie im alten Nissan allein los – sie muss den ihr unbekannten Vater finden und herausbekommen, warum sie so oft vom Meer träumt, obwohl sie noch nie da war.

 

„Nincshof“, ein kleines Dorf an der österreichisch-ungarischen Grenze in dem gleichnamigen Debütroman von Johanna Sebauer, soll vergessen werden. So der Plan dreier Männer, die sich „die Oblivisten“ nennen und raus wollen aus der hektischen Zeit. Wenn niemand mehr von ihnen weiß, können sie und das ganze Dorf in Freiheit und Ruhe leben. Laut Legende ist das in Nincshof schon einmal so gewesen. Ausgerechnet Erna Rohdiebl soll dabei helfen, dass dieses Vorhaben gelingt, denn die drei Männer glauben, dass die alte Frau die Freiheit im Blut hat und daher genau die Richtige für ihre Bewegung ist. Abend für Abend planen die Oblivisten bei Speckbroten und Pusztafeigenschnaps ihr Verschwinden. Alles scheint nach Plan zu verlaufen. Wenn da nicht die Neuen aus der Stadt wären.

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