Antigon
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Es spielen
Charlotte, Saad, Saif, Yun, Inga, Mohamad, Gila, Ida, Linda, David, Min-Dju, Rayan, Fares, Jonas, Jürgen, Mohammad, Jonis, Fawad, Nidhin, Verena und Ekow
Mit den Musikern und Musikerinnen Weam, Hani, Samer
Regie und Text
Andrea Keller, Christina Heitfeld
Künstlerische Mitarbeit
Gesche Groth-Drammeh
Choreografie
Sophia Guttenhöfer
Video-Produktion
Patrick Merz
Musikalische Leitung
Weam Issa, Hani Zeader
Kostüm
Annika Krahnke und Rica Bückmann
Produktionsleitung
Jan Knackstedt
Organisation
Mohammed Ghunaim
Die Theatergruppe SISU ist Teil des Projektes ,All inclusive‘ vom Goldbekhaus und arbeitet in Kooperation mit der Embassy of Hope des Thalia Theaters
Die Party anlässlich der gewonnenen Schlacht um Theben ist in vollem Gange, als der frisch gekrönte Kreon sein neues Gesetz verkündet: Feinde Thebens dürfen nicht mehr bestattet werden. Die Partygäste reagieren gespalten, die einen finden das ganz richtig, die anderen moralisch nicht vertretbar und manchen ist es schlichtweg egal. Antigone, die Schwester einer der gefallenen Feinde Thebens, beschließt das Gesetz zu brechen und ihren Bruder zu bestatten. Kreon muss nun entscheiden, ob er Antigone für diesen Gesetzesbruch wirklich hinrichtet, während das Volk sich in Befürworter und Gegner Antigones spaltet und sich immer heftiger bekämpft. Die Inszenierung nimmt Sophokles Antigone als Grundlage, um sich mit aktuellen Ereignissen wie Seenotrettung, Abschiebung und dem Rechtsruck in Deutschland auseinander zu setzen. Der Sophokles-Text wird dabei mit Zitaten von Politiker*innen, Aktivist*innen und Spieler*innen verwoben. Gesprochen wird auf Deutsch, Arabisch, Dari und Englisch. Livemusik, Choreographie und Videoeinspielungen bilden darüber hinaus eigene Erzählebenen.
Mo 17.6. Thalia Gauß Studiobühne, 20 Uhr
Zusatzinfo
Vor den Vorstellungen finden Einführungen („Viertel vor“) und nach den Vorstellungen Publikumsgespräche im Thalia Gauß Ballsaal statt.