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Toneelhuis Antwerpen

„This is the way the world ends. Not with a bang but a whimper.“ T.S. Eliot

 

Der Titel ist rätselhaft und verweist auf die Maße der Arche Noah. Der Abend selbst ist eine einzige Verführung: poetisch, absurd-komisch, traurig, wunderbar erzählt – ein Gesamtkunstwerk aus Theater, Performance, Film, Tanz, mit einem bis ins kleinste Detail ausformulierten Bühnenkosmos. Was passiert eigentlich genau, wenn wir uns erlauben, nicht offen zu sein, wenn wir sagen:
wir wollen unter uns sein? Wenn wir Exklusion betreiben anstatt Inklusion?
Sieben Holzhütten, ein Teich und ein Wald sind Lebensraum einer Dorfgemeinschaft, die in ihren Werten, ihren Vorstellungen, ihren Bräuchen zu verharren scheint.

 

Ewig ähnliche Abläufe bestimmen den ritualisierten christlichen Alltag der Bewohner, die sich in merkwürdig geheime Welten innerhalb ihrer Hütten zurückgezogen haben. Allein das voyeuristische Auge der Kamera, die sich um die Szenerie bewegt, gibt den Blick frei auf die Sinnlosigkeit und Leere ihres Tuns, auf die unterschwellig brodelnde Gewalt, die sich breit macht in dieser so ziellosen wie verschlossenen Gemeinschaft. Ihre größte Angst gilt einer drohenden Katastrophe.

 

Der Name „FC Bergman“ vereint den Glauben an das Kollektiv mit dem an die Kraft der Bilder. Den jungen Künstlern gelang mit diesem einzigartigen Ereignis international der Durchbruch. Während der Lessingtage gastieren sie zum ersten Mal in Hamburg.