Özgür Uludağ

Özgür Uludağ

Özgür Uludağ ist promovierter Islamwissenschaftler mit Schwerpunkt Diversity Studies und arbeitet seit vielen Jahren an der Schnittstelle von Medien, Wissenschaft und Kultur. Während seines Studiums der Islamwissenschaft, Politikwissenschaft, Philosophie, Turkologie und Migrationssoziologie in Hamburg war er über mehrere Jahre am Deutschen Schauspielhaus in unterschiedlichen Abteilungen tätig. 
Als Journalist und als Dokumentarfilmer für ARD, ZDF, 3sat, ARTE und den NDR hat er über 15 Jahre hinweg Reportagen und Dokumentationen aus Krisen und Konfliktgebieten in muslimisch geprägten Regionen realisiert. Im Zentrum standen dabei immer Migration, Flucht, Integration und kulturelle Identität, aber auch gesellschaftliche Diversität. Für seine Arbeiten wurde er unter anderem für den Grimme-Preis, den Marler Menschenrechtspreis von Amnesty International und den Grimme Online Award nominiert. 

Daneben war er Stipendiat der Rudolf-Augstein-Stiftung für kritischen und unabhängigen Journalismus und des Richard Holbrooke Grant for Middle East Research im international journalism program (ijp). Außerdem war er Praxisfellow an der Akademie für Islam in Wissenschaft und Gesellschaft (AIWG) an der Goethe-Universität Frankfurt und Fellow der Candid Foundation, einem Thinktank für den Nahen Osten. 

Seit vielen Jahren engagiert er sich ehrenamtlich in Initiativen, die Diversität, Teilhabe und künstlerische Selbstorganisation fördern. Als Mitglied der Neuen Deutschen Medienmacher*innen (NdM) setzt er sich für Chancengleichheit, Repräsentation und den Abbau struktureller Hürden für Journalist*innen mit Migrationsgeschichte ein. Parallel dazu ist er im Hamburger Gängeviertel aktiv, einer kollektiven Künstlerinitiative, die für kulturelle Teilhabe, basisdemokratische Entscheidungsprozesse und die Stärkung urbaner Gegenkultur steht. 

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