Cy Linke

Cy Linke ist Autor*in, Regisseur*in, Performer*in und Bodyworker*in. Zuletzt arbeitete Linke zu Essstörungen* als Produkte von und Proteste gegen binäre Strukturen und zu Strategien, Queer- und Trans*feindlichkeiten zu begegnen. Linke studierte Philosophie-Künste-Medien an der Universität Hildesheim und Regie an der HfMT in Hamburg und an der ZHdK in Zürich. Dabei rieb sich Linke an Machtstrukturen und begann mit der Psychologin Hannah Lesser zu Kommunikation in Gruppen zu forschen. Linkes Arbeiten sind autofiktional und/oder recherchebasiert: Für „Stierhunger“ recherchierte Linke zwischen Stierkämpfen in Sevilla dazu, warum Bulimie wörtlich „Stierhunger“ heißt, in „Sohn* werden“ arbeitete Linke in deren Geburtsstadt zu Queer- und Trans*feindlichkeiten innerhalb von Kernfamilien, für „FALLEN - ein lebensfüllender Abend“ näherte sich Linke über Trainings bei Stuntperformer*innen der Angst bzw. Lust zu failen. Außerdem erfindet Linke partizipative Formate wie das „Nachbar*innenschaftsspiel“, „Über Freund*innenschaft“ und „52 HERTZ“. „52 HERTZ“ war eingeladen zum Hauptsache Frei Festival Hamburg und zum 6 tage frei Festival Stuttgart. „FALLEN - ein lebensfüllender Abend“ war eingeladen zum Körber Studio Junge Regie und zum Out Now Festival Bremen. Linke ist Preisträger*in beim Treffen junger Autor*innen, war Stipendiat*in der Studienstiftung des deutschen Volkes, des Internationalen Forums des Berliner Theatertreffens, Mentee beim PAP Berlin sowie Teil des Mentoringprogramms re:balance – Geschlechtergerechtigkeit in den Künsten der Rudolf Augstein Stiftung. Für die Arbeit an deren ersten Roman erhielt Linke das Arbeitsstipendium der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt. Arbeiten waren u.a. im Ballhaus Ost Berlin, im Lichthof Theater Hamburg, im Kosmos Theater Wien, am Theater Magdeburg, auf Kampnagel, im Neumarkt Theater Zürich, im Schauspiel Hannover, im Thalia Theater Hamburg, im Staatstheater Braunschweig, bei der re:publica und an diversen Küchentischen zu sehen.