Maximilian Püschel

Maximilian Püschel

Maximilian Püschel ist Theaterpädagoge mit dem Schwerpunkt diskriminierungskritische und teilhabeorientierte Vermittlung. Er studierte Darstellendes Spiel und Deutsch an der Leibniz Universität Hannover und qualifizierte sich zusätzlich in theaterpädagogischen Fortbildungen, u. a. im Programm gameplay@stage an der Bundesakademie Wolfenbüttel. Seit 2015 moderiert er Dialogformate der Bundeszentrale für politische Bildung und erarbeitete Gesprächsreihen mit Jugendlichen und Erwachsenen. Im Rahmen des Projekts #sprachlernendesspiel entwickelte er seit 2017 performative Lernsettings für Sprachlernende, die Theater als kreativen Raum für Sprache, Austausch und Selbstwirksamkeit nutzen. Als Mitglied der melken-AG veröffentlichte er gemeinsam mit Kolleg*innen verschiedene theaterpädagogische Publikationen, die sich mit innovativen Vermittlungsformaten und einer kritischen Reflexion aktueller Theaterpraxis beschäftigen. 

In der Spielzeit 24/24 leitete er am Schauspiel Hannover die Theaterscouts, eine Gruppe von 14- bis 24-Jährigen. Sie formulierten ein Manifest für mehr Transparenz, Diversität und Mitbestimmung und machten damit das Theater zum Ort der Selbstbefragung.

Darüber hinaus ist er in der schulischen Theaterarbeit aktiv, zuletzt als Lehrkraft für Darstellendes Spiel an der Gyula-Trebitsch-Schule Tonndorf in Hamburg. Seit der Spielzeit 25/26 gehört Maximilian Püschel zur Künstlerischen Vermittlung am Thalia Theater. Hier entwickelt er Formate, die auf Empowerment, Diversität und die Öffnung des Theaters für junge Perspektiven zielen – darunter eine Lehrkräfte-Fortbildung zu Kafkas Verwandlung. Seine Arbeit verbindet künstlerische Praxis, politische Bildung und das Ziel, Theater als offenen Resonanzraum für Dialog und Teilhabe zu gestalten. 

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