Jens Thomas, geboren 1970 in Braunschweig, ist ein Pianist und Sänger, der die Bereiche Musik, Theater und Performance mit dem Schwerpunkt auf Improvisation verbindet. Seine Ausbildung erhält er bei Dieter Glawischnig an der Musikhochschule Hamburg (Jazz und Jazzverwandte Musik). Seit 1996 gibt er Konzerte im In- und europäischen Ausland, sowie Tourneen und Improvisationsworkshops für das Goethe-Institut auf allen Kontinenten. Thomas veröffentlicht zahlreiche Platten (u.a. „plays ennio morricone“ mit Paolo Fresu, Antonello Salis, „The Sting Project“ und „Pure Joy“ mit Christof Lauer, alle bei ACT), spielt bei renommierten Festivals (Montreux, Paris, Salzburger Festspiele, Jazzfest Berlin, Frankfurt, Prag, Saalfelden, München, Hamburg, Kopenhagen, St. Petersburg) und ist vielfach preisgekrönt (SWR Jazzpreis, Int. Jazzpreis Nürnberg, Kunstförderpreis Niedersachsen, "Choc de lànnee" des Magazins Jazzman, Frankreich, Deutscher Schallplattenpreis Vierteljahresliste). Von 2005-2007 ist Jens Thomas artist in residence am Schauspielhaus Bochum. Dort kreiert er mit seiner Reihe „PianoVoices" Konzerte und Performances mit Gästen aus den unterschiedlichsten Genres sowie sein Soloprogramm „Goethe! Gesang der Geister“, in dem er mit Klavier und Stimme Goethe Gedichte in Songs verwandelt. Die CD erscheint 2007 bei ITM.

Seit 2003 spielt er als improvisierender Pianist und Sänger (der "Schamane" des Stücks" SSZ) in „Othello“, Regie: Luk Perceval. Von 2004-2006 ist Jens Thomas in „Clavigo“ ( Regie: Elmar Goerden), als improvisierender Sänger/Performer am Bayrischen Staatsschauspiel und am Schauspielhaus Bochum zu sehen. Nach der Bühnenmusik für „Some Girls“ Regie: Dieter Giesing) am Wiener Burgtheater 2007 folgt 2009 „MEDEA“ (Regie: Nora Schlocker) als Peronto/Sänger/Komponist am Deutschen Nationaltheater Weimar. Gemeinsam mit der Tänzerin und Choreographin Henrietta Horn entwickelt Thomas 2007 mit dem Folkwang Tanzstudio das Stück „Freigang“ auf Einladung des Tanzplans NRW. Es folgen Performances beim Festival Dialoge Essen, die Solo-Performance „Now“, uraufgeführt in der Folkwang Hochschule Essen, und 2008 eine Musik/ Tanzperformance mit Tony Rizzi zu „Die Untugenden“ von Wolfgang Sofsky für "3SAT Kulturzeit". Im November 2008 hat die Solo-Performance „Hallo Bochum- Über die Magie des Augenblicks“ am Schauspielhaus Bochum Premiere.

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