Gilles Welinski
wird 1964 in Le Raincy, Frankreich geboren. Nach einer frühen Karriere als Tennisspieler und -trainer studiert er in Paris Sport mit dem Schwerpunkt Tanz. Gemeinsam mit Eric Lamoureux und Hela Fattoumi untersucht er Bewegungsformen und entwickelt aus dem Material mehrere Choreografien. Es folgen Engagements bei Hervé Robbe in Paris (Centre Pompidou, Théâtre de la Bastille) und Michèle Anne de Mey in Brüssel. Ab den 90er Jahren ist er zunehmend als Tänzer auf deutschen Bühnen präsent, u.a. bei Pina Bausch in Wuppertal ("Orpheus und Eurydice“), von 1994 bis 2007 beim Bremer Tanztheater unter der Leitung von Susanne Linke und Urs Dietrich, sowie als Gast für Lars Scheibner in Kiel und Berlin. Neben seiner Arbeit als Darsteller und Tänzer entwickelt Welinski zahlreiche choreografische Projekte mit Schülern und Senioren, arbeitet mit dem Regisseur Sebastian Hirn und der bildenden Künstlerin Katharina Gaenssler. Im Rahmen des Festivals Tanz Bremen entsteht 2012 sein Masterprojekt "Exil“, mit der Welinski 2013 zu Gast bei den Lessingtagen des Thalia Theaters ist.
Stücke (Archiv)