Felix Loycke (*1972 ) studierte bildende Kunst (Malerei) an der Kunstakademie Düsseldorf und der Universität der Künste in Berlin. Er war Stipendiat der Karl-Hofer-Stiftung, 2004 erhielt er ferner den Karl-Hofer-Atelierpreis. Seither div. Gruppen- und Einzelausstellungen in Berlin, Hamburg, Karlsruhe und Leipzig. Daneben arbeitet Loycke immer wieder auch am Theater; so wirkte er u.a. bei Thomas Ostermeiers "Lulu" an der Berliner Schaubühne mit, bei Anne Tismers "Hitlerine" in der Volksbühne Berlin (Regie: Alexis Bug) und am Staatstheater Braunschweig ("Inga und Lutz", Regie: Alexis Bug). Seit 2002 ist er Mitglied des Puppentheaterkollektivs von "Das Helmi". Er ist dort zuständig für Puppenbau, Bühne, Puppenspiel und Performance.

Das Helmi
Die Theaterperformancegruppe "Das Helmi" besteht seit dem Jahre 2002 in Berlin und hat seine Hauptresidenz in dem Spielort Ballhaus-Ost. Angefangen in einem Klohhäuschen am Helmholzplatz, in dem neben den Darstellern die heute berühmt berüchtigten Schaumstoffpuppen zum Einsatz kamen, wurde das Repertoire, dass zunächst aus Märcheninterpretaionen für Kinder und Erwachsene bestand, nach ersten Erfolgen schnell erweitert. So entstanden Puppentheaterperformances für Erwachsene nach Filmvorlagen wie "Leon der Profi" oder "Matrix", oder Dramen wie "am Arsch, die Räuber", "Ödipus", "Marco W.", "Schimi", "Faust auf Faust" oder wie zuletzt ein Musical nach Kleists "die Verlobung in santo Domingo". 2007 wurde "Das Helmi" zum Impulse-Festival eingeladen und erhielt den Dietmar N. Schmidt Preis. Danach folgten Tourneen durch Brasilien und Südkorea. Heute ist "Das Helmi" auf nationalen sowie Intertaionalen Performancefestivals vertreten und polarisiert mittlerweile die deutsche Puppenspielszene. "Das Helmi" arbeitet mit dem Goethe-Institut zusammen und kooperiert z.B. mit den Sophiemsälen, dem Hebbel am Ufer, dem Maxim-Gorki Berlin, dem Thalia Theater Hamburg oder dem Schauspielhaus Freiburg.