Marco Štorman, 1980 in Hamburg geboren, schließt 2005 das Regiestudium an der Otto-Falckenberg-Schule in München ab. Mit seiner Diplominszenierung „Einsame Menschen“ von Gerhart Hauptmann wird er zu den Bayerischen Theatertagen eingeladen. Er arbeitet als Assistent an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz und an den Münchner Kammerspielen bei Jossi Wieler, Andreas Kriegenburg, Stephan Kimmig und Christoph Schlingensief. Im Sommer 2003 ist er Stipendiat der Meisterklasse Schauspiel bei den Salzburger Festspielen. In der Spielzeit 2004/2005 inszeniert er „Bambiland“ am Deutschen Nationaltheater Weimar. Seine Arbeit von Neil LaButes „Das Maß der Dinge“ wird von der Zeitschrift „Theater heute“ 2004 zur Nachwuchsinszenierung des Jahres nominiert. Von 2005 bis 2007 ist Marco Štorman fester Regieassistent am schauspielhannover u.a. bei Lars-Ole Walburg, Schorsch Kamerun und Wilfried Minks. Er gründete die freie Theatergruppe „Kulturfiliale“, die im April 2010 für ihre Theateraktionen in der Stadt den Kulturpreis „Pro Viso“ der Region Hannover verliehen bekommt. Seit 2007 arbeitet Marco Štorman als freier Regisseur in Wien, Stuttgart, Oberhausen und Hannover. In der Spielzeit 2010/2011 erarbeitet er das Familienstück „Reckless. Steinernes Fleisch“ von Cornelia Funke am Thalia Theater, in der Spielzeit 2011/12 Lessings „Emilia Galotti“.
In der Spielzeit 2012/13 inszeniert er Thornton Wilders "Wir sind noch einmal davon gekommen".