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Herbert Fritsch
Herbert Fritsch

Der 1951 in Augsburg geborene Herbert Fritsch ist nicht nur Regisseur, sondern auch Medienkünstler und Schauspieler. Nach seiner Schauspielausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München spielt er an Bühnen im In- und Ausland. Unter anderem ist er am Düsseldorfer Schauspielhaus und an der Berliner Volks-bühne engagiert, wo er regelmäßig mit Frank Castorf zusammenarbeitet. Als Medienkünstler entwickelt Herbert Fritsch eine zum Patent angemeldete Fototechnik zur dreidimensionalen analogen Verzerrung. Seine Fotoarbeiten und Computeranimationen sind auf Ausstellungen in Deutschland und der Schweiz zu sehen. Bereits in den achtziger Jahren dreht Fritsch seine ersten Kunstfilme. Seine künstlerische Vielseitigkeit zeigt seit 2000 das intermediale Internetfilmprojekt „Hamlet X“, bei dem er als Schauspieler, Film- und Theaterregisseur, Autor, Performer, Fotograf und Zeichner agiert. 
 Der Wahl-Berliner macht sich vor allem als Regisseur von Komödien einen Namen. Er inszeniert unter anderem am Theater Oberhausen, am Staatstheater Schwerin, am Theater Bremen, an der Berliner Volksbühne und am Theater Leipzig. 2011 werden gleich zwei seiner Inszenierungen – „Der Biberpelz“ und „Nora. Ein Puppenheim“ – zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Als Darsteller erhält Herbert Fritsch 2009 den Gordana-Kosanović-Theaterpreis des Fördervereins des Theaters an der Ruhr für seine „zuweilen beängstigende Spielwut“ und „niemals glatte, nach Perfektion strebende Handwerkskunst“.
In der Spielzeit 2011/2012 arbeitet Herbert Fritsch erstmals am Thalia Theater. Seine Inszenierung „Der Raub der Sabinerinnen“ feiert im November 2011 Premiere.

In der jährlichen Kritikerumfrage der Zeitschrift „Theaterheute“ hat der bereits als Regisseur und Schauspieler gefeierte Herbert Fritsch die Auszeichnung "Bühnenbildner des Jahres 2012" erhalten, für das Stück "Die "(s)panische Fliege" an der Volksbühne Berlin.