Christina Rast ist in Luzern geboren. Sie studiert Germanistik, Filmwissenschaft und Russistik an der Universität Zürich, bevor sie als Regieassistentin unter der Intendanz von Christoph Marthaler am Schauspielhaus Zürich u. a. mit Christoph Marthaler, Christoph Schlingensief und Andreas Kriegenburg arbeitet. Hier entstehen erste eigene Inszenierungen. 2003 gründet sie mit zwei Kollegen die Spielstätte bunk r! am Schauspielhaus Zürich (die heutige Kammer). Seither ist Christina Rast freie Regisseurin an Theatern im gesamten deutschsprachigen Raum, u. a. am Luzerner Theater, am Schauspielhaus Graz, am Oldenburgischen Staatstheater, am Schauspiel Hannover, am Staatstheater Mainz, am Theater Aachen und am Schauspielhaus Zürich. Ihre Inszenierung „Kleine Zweifel“ von Theresia Walser am Schauspielhaus Zürich wird zu den Hamburger Autorentheatertagen eingeladen. Mit den Uraufführungen „Der Wiederaufbau der Haider Denkmals“ und „Das Scheißleben meines Vaters, das Scheißleben meiner Mutter und meine eigene Scheißjugend“ von Oliver Kluck am Schauspielhaus Graz ist sie bei den Autorentheatertagen Berlin vertreten.
Am Thalia Theater inszeniert sie in der Spielzeit 2012/13 „Geisterritter“ nach dem Roman von Cornelia Funke und 2013/14 "Bei den wilden Kerlen" nach dem Roman von Dave Eggers und dem Bilderbuch "Wo die wilden Kerle wohnen" von Maurice Sendak.
In der Spielzeit 2014/15 inszeniert sie mit "Das Tierreich" von Nolte Decar die Abschlussproduktion des Schauspiel-Studiengangs der Theaterakademie Hamburg.