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Berfin Orman
Foto: Armin Smailovic
Berfin Orman

Berfin Orman, 1993 geboren, studierte Philosophie und Sprachen und Kulturen der Islamischen Welt an der Universität zu Köln. Vor und während ihres Studiums hospitierte und assistierte sie in Deutschland am Schauspiel Dresden, am Düsseldorfer Schauspielhaus und am Maxim Gorki Theater und in der Türkei am Moda Sahnesi. Ihre ersten eigenen Theaterprojekte schaffte sie in der Studiobühne Köln und der Arturo Schauspielschule in Köln.

Von 2019-2022 war Berfin für insgesamt drei Spielzeiten feste Regieassistent*in am Thalia Theater und hat bei "Pippi Langstrumpf" und "Das Mangelnde Licht" von Jette Steckel und "Der Boxer" von Ewelina Marciniak assistiert. Sie hat während ihrer Assistenzzeit, Lesungen von „Stimmen aus dem Exil“ mit eingerichtet und die Szenischen Lesungen „İllegal“, sowie „Hanans Geschichte“ realisiert.

Ab der Spielzeit 2022/23 wird ihre Regiearbeit in der Garage des Thalia Theaters zu sehen sein. Berfin arbeitet als transnationale Künstler*in und ist Stipendiat*in des Internationalen Theaterinstituts (ITI Germany). Neben ihren Regiearbeiten, ist Berfin auch an der Schnittstelle von Aktivismus, Kuration und Theater tätig. Sie ist Mitglied im bipoc-Netzwerk und setzt sich mit diesem dafür ein, dass Themen rund um „Migration, Rassismus und Dekolonialisierung des Theaters“ breiteren Anklang finden. Berfin Orman hat das Anliegen, das Theater transnationaler zu leben und Dekolonialisierung über Schlagwörter hinaus umzusetzen. Dieses Anliegen speist sich dabei nicht nur aus einem generellen Interesse, sondern auch aus der individuellen Lebensgeschichte der jungen Künstler*in.