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Saori Hala
Foto: Sylvia Steinhäuser
Saori Hala

Saori Hala, 1988 in Tokyo geboren, ist eine in Berlin und Tokyo lebende Choreografin und Tänzerin. Sie schloss ihr Studium („Visuelle Kommunikation“ an der Tokyo Universität der Künste und Solo-Tanz-Performance an der Berliner Universität der Künste) mit Magister ab. Beeinflusst durch die Folgen der Nuklear-Katastrophe in Fukushima zog sie nach Deutschland und begann hier mit der Recherche zum Thema „Manövrierte Körper“. Im Rahmen der Geschichte der Modernisierung in Ost und West beschäftigt sie sich in den letzten Jahren mit der Verbindung zwischen Gesellschaft und Körper.

 

Ihre Arbeiten wurden vor allem in Japan und Europa gezeigt; 2018 erarbeitete sie [ Da Dad Dada ], eine autobiografische Multimedia-Performance über ihren Vater, der in den 60 Jahren in Japan ein Musical-Tänzer war. Die Performance hatte Aufführungen in Japan und Europa  und wird 2021/22 auf Gastspielreise nach Asien gehen. Derzeit arbeitet sie als Choreografin – in Residence in der Dance Base Yokohama. Unter anderem erhielt sie beim Internationalen Festival für Kunst und Tanz in Spanien, Mes De Danza, den Preis für Choreografie und Zeitgenössischen Tanz.

 

Am Thalia Theater arbeitet Saori Hala bei „Brüste und Eier“ (Regie Christopher Rüping) zum ersten Mal.