Christoph Bantzer, geboren 1936 in Marburg/ Lahn als Sohn eines Malers. Nach seinem Studium an der Max-Reinhardt-Schule in Berlin, spielte er an nahezu allen wichtigen deutschsprachigen Bühnen, am Berliner Schillertheater, am Schauspielhaus Zürich oder dem Burgtheater Wien. Von 1972 bis 1977 war er während der Intendanz von Ivan Nagel am Deutschen Schauspielhaus engagiert. Mit der Intendanz von Jürgen Flimm wechselte er 1985 ans Thalia Theater und hier spielte er u.a.: Ibsens „Peer Gynt“, „Hamlet“, den Hoteldirektor Aigner in Schnitzlers „Das weite Land“ (Regie: Jürgen Flimm), in Lou Reeds und Robert Wilsons „POEtry“ oder arbeitete mit Martin Kušej. Während der Intendanz von Ulrich Khuon arbeitete er mit Regisseuren wie Stephan Kimmig, Andreas Kriegenburg, Michael Thalheimer („Lulu“) oder mit Nicolas Stemann in Schillers "Räubern". Derzeit steht er in Johan Simons Inszenierung von „Fountainhead“ auf der Bühne. Daneben ist Bantzer in zahlreichen Fernsehproduktionen zu sehen, er liest Hörbücher ein, synchronisiert und ist Mitglied der Freien Akademie der Künste Hamburg und deren Leiter in der Sektion Darstellende Kunst.

Christoph Bantzer war seit 1985 festes Ensemblemitglied des Thalia Theaters.