Woyzeck - Ach, was die Welt schön ist!

Woyzeck - Ach, was die Welt schön ist! Frei nach Georg Büchner Regie Rebekka Bangerter Zürcher Hochschule der Künste Mi 14. Juni 21 Uhr Thalia Gaußstraße
Foto: Johannes Dietschi


„Von was hätte der Soldat leben sollen, wenn Gott den Menschen nicht mit dem Bedürfnis sich
totzuschlagen ausgerüstet hätte?“ Eine Welt am Rande des Nichts, entstanden auf dem Abfall der Gesellschaft. Figuren voller gegenseitiger Abhängigkeiten, Bewohner ein und desselben Systems.
Ein Kampf aller gegen alle, in dem jeder den anderen braucht, um seinen eigenen Platz zu sichern. Alle wollen sie mehr sein als „Staub, Sand, Dreck” und verstricken sich dadurch erst recht in eine Spirale der Gewalt. Ein ewig drehendes Rad – das niemals pausieren darf. Und wo bleibt vor lauter Büchnerschem Fatalismus die Utopie?

Rebekka Bangerter *1991 in Bern, studierte Germanistik und Geschichte an der Universität Basel. Während dieser Zeit absolvierte sie zahlreiche Assistenzen in der Freien Szene sowie am Stadttheater Basel, u.a. bei Volker Lösch. Seit 2014 studiert sie Theaterregie an der Zürcher Hochschule der Künste, sowie zurzeit an der
Universidad Nacional de las Artes de Buenos Aires. Ihre Regiearbeiten bewegen sich zwischen spielerischer Performativität und interdisziplinärer Gesamtkomposition. Zwei ihrer Arbeiten wurden am Theater Neumarkt gezeigt.

Szenografie/Kostüm Noemi Hunkeler, Anna Wohlgemuth
Musik Dominic Röthlisberger
Dramaturgie Johanna-Maria Raimund
Mit Anna Hofmann, JulianLehr, Lucas Riedle, Julian-Nico Tzschentke

Abschlussinszenierung 2016
Spieldauer 65 Minuten