Wir haben es nicht gut gemacht

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Der Briefwechsel von Ingeborg Bachmann und Max Frisch / Buchpräsentation und Lesung
Dramaturgie
Susanne Meister

 

Moderation

Volker Weidermann

 

Szenische Einrichtung

Susanne Meister

Bitte informieren Sie mich, wenn das Stück wieder auf dem Spielplan steht.
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Buchpräsentation

»Wir haben es nicht gut gemacht.«

Der Briefwechsel von Ingeborg Bachmann und Max Frisch

Gelesen von Christiane von Poelnitz und Jens Harzer

 

Frühjahr 1958: Ingeborg Bachmann – gefeierte Lyrikerin, Preisträgerin der Gruppe 47 und ›Coverstar‹ des Spiegel – bringt gerade das Hörspiel „Der gute Gott von Manhattan“ auf Sendung. Max Frisch, in dieser Zeit mit Inszenierungen von Biedermann und die Brandstifter beschäftigt, schreibt der »jungen Dichterin«, wie begeistert er von ihrem Hörspiel ist. Mit Bachmanns Antwort im Juni 1958 beginnt ein Briefwechsel, der – vom Kennenlernen bis lange nach der Trennung – in fast 300 überlieferten Schriftstücken Zeugnis ablegt vom Leben, Lieben und Leiden eines der bekanntesten Paare der deutschsprachigen Literatur: Nähe und Distanz, Bewunderung und Rivalität, Eifersucht, Fluchtimpulse und Verlustangst, aber auch die Schwierigkeiten des Arbeitens in einer gemeinsamen Wohnung und die Spannung zwischen Schriftstellerexistenz und Zweisamkeit – die Themen der autobiografischen Zeugnisse sind zeitlos. In den Büchern von Bachmann und Frisch hinterließ diese Liebe Spuren, die zum Teil erst durch die Korrespondenz erhellt werden können. Die Briefe zeigen einmal mehr, dass Leben und Werk nicht zu trennen sind, sie sind intime Mitteilungen und zugleich Weltliteratur.

Der dramatische Briefwechsel zeichnet ein neues, überraschendes Bild der Beziehung und stellt tradierte Bewertungen und Schuldzuweisungen in Frage.

Die Lesung mit Christiane von Poelnitz und Jens Harzer im Thalia Theater wird moderiert von ZEIT-Feuilletonchef und Max Frisch-Biograph Volker Weidermann.

 

"Dieser Liebesroman in Briefen wird Literaturgeschichte, Zeitgeschichte und Liebesgeschichte schreiben und ist nebenbei noch – großartige, überwältigende Literatur." Iris Radisch, Die ZEIT

 

In Kooperation mit der ZEIT

 

16. November 2022, 20 Uhr, Thalia Theater