Werther!

Wert
her!

von Johann Wolfgang von Goethe / Regie Nicolas Stemann
Trailer Werther

Welche Relevanz hat Goethes gefühlsschwangerer Briefroman über den liebeskranken Werther noch in den Zeiten von myspace und"i-pod"-Kultur? Philipp Hochmair und Nicolas Stemann erzählen Werthers Geschichte unter Verwendung des Originaltextes aus ihrer persönlichen, heutigen Sicht.

 

Eine Aufführung, die sich zwischen Lesung, Monodram und Performance bewegt. Eine Einladung zum wohl berühmtesten Ego-Trip der deutschen Literatur. Seit 1997 ist "Werther!" auf Erfolgstour. Ein jugendlicher Geniestreich der beiden Theaterkünstler. Die Low-Budget-Produktion schaffte es vom Nürnberger Klassenzimmer bis ans Wiener Burgtheater, auf Auslandsgastspielen von Moskau bis Bogotá. Philipp Hochmair beginnt aus Goethes Briefroman vorzulesen und vertieft sich dabei in Werthers Zustände vor einer Kamera. Ein junger Mann, zum ersten Mal von zu Hause weg, stürzt sich in eine unmögliche Liebesgeschichte und beobachtet und genießt dabei seine Gefühlswelt. Seine Video-Projektionen werden dabei zum Road- Movie, zur Falle seiner Eitelkeit. Eine Innenschau auf die Seele eines Unglücklichen, auf die Mechanismen der Selbstzerstörung.

 

Mehr auf: www.goethes-werther.info

 

Dauer 1:10h, keine Pause

Thalia-Premiere 20. September 2009, Thalia Gauss

PRESSESTIMMEN

„Von Fließbandarbeit, Abgewetztheit, Müdigkeit, keine Spur: Hochmair spielt sein Solo, als sei es soeben frisch entstanden. Rasant, hingebungsvoll, offen, mit großer Leidenschaft für die Schönheit der Sprache und für den Klang der Wörter.“ - Hamburger Abendblatt

 

„`Werther!´ – das Ausrufezeichen macht Sinn in Stemanns Bearbeitung von Goethes berühmtem Roman. Schnell und unverkrampft kommt die Inszenierung auf das Wesentliche. Und kein Mensch, nicht einmal Reclamheft gequälte Schüler, käme auf die Idee, dass diese sich in Text weitgehend ans Original haltende Geschichte 230 Jahre alt ist.“ - shz.de

 

„Der moderne Werther eignet sich den „Werther“ an, indem er vor dem Hintergrund des Originaltextes Lebensentwürfe und Haltungen ausprobiert.“ - Taz