Undergroun
d Girls
Regie
Jakub Skrzywanek
Autorin
Emily Reilly
künstler
Aleksandr Provalinsky
choreographie
Agnieszka Kryst
Komponist / Ton
Marat Maksudi
Produzentin
Irina Bharat
Kostüm
Denis Tomilin
Regieassistenz
Marlene Gibel
Übersetzung
Irina Bharat
Jan Dobrynin
Aufnahme von Audiodateien
Zulfiya Raimkulova
Umid Rakhataliev
Mit
Olga Volodina
Yuliya Plakida
Natalya Li
Klara Nafikova
Nigina Djabarova
Zilola Pulatova
Elina Klimova
Klavdiya Drozdova
Wie kann sich ein Mädchen in der Männergesellschaft behaupten? Indem es sich selbst verleugnet und zum Jungen wird. Rollen- und Geschlechtertausch nicht als Geste von Freiheit und Spiel, sondern als Akt der Notwehr und der erzwungenen Selbstverleugnung. Nur so wird Freiheit möglich. Freiheit? Nach der Pubertät tauscht die junge Frau ihr angenommenes Geschlecht wieder gegen ihr biologisches und kommt auf den Heiratsmarkt. Fortan soll sie, möglichst als Mutter eines Sohnes, selbst die althergebrachte patriarchale Ordnung vertreten. Unmöglich?
Die schwedische Journalistin Jenny Nordberg hat mit ihrem Buch „Underground Girls of Kabul“ einen Welterfolg erzielt, auch deswegen, weil es Verhältnisse schildert, die es bis vor wenigen Generationen auch im Westen gab.
Der polnische Regisseur Jakub Skrzywanek hat in Usbekistan mit Schauspielerinnen den Freiheitskampf dieser Frauen in einer aufsehenerregenden Aufführung zum Gegenstand eines Theaterprojekts gemacht. Als künstlerischer Leiter des Teatr Współczesny, eine der wichtigsten Bühnen Polens, war er einer der jüngsten Theaterintendanten Europas. Seit kurzem ist er ein Teil der Leitung des berühmten Stary Theater in Krakau.
Dauer: 1:20 Stunden, keine Pause
In russischer Sprache mit englischen und deutschen Untertiteln
Deutschlandpremiere 24. Januar 2025, 20 Uhr, Thalia Gaußstraße
25. Januar 2025, 20 Uhr, Thalia Gaußstraße
Am 25. Januar im Anschluss: Prof. Dr. Hanna Klimpe (HAW Hamburg) im Gespräch mit Jakub Skrzywanek und Ensemble