Tal der Trän
en. Eine Orestie
Regie
Elias Emmert
Dramaturgie
Carlotta Huys
Bühnen- und Kostümbild
MOTHER (Olivia von Lüttichau, Camilla Lønbirk)
Musik
Alexander Zwick
Regieassistenz
Antonia Grahmann
Mit
Emma Floßmann
Julia Gräfner
Enes Şahin
Komi Togbonou
„Wie oft kann (m)ein Herz brechen?“
Über Jahrzehnte hinweg häuft das Menschengeschlecht Schuld auf Schuld, übt blutige Rache, die wiederum zum Anlass für neue Morde genommen wird. Nun sollen, wie es die Geschichte so will, Elektra und ihr Bruder Orest den ermordeten Vater rächen. Doch sie wollen den Kreis der Gewalt durchbrechen und ein Leben führen, das nicht auf der Unterwerfung Anderer beruht. In „Tal der Tränen“, einer Überschreibung der Orestie, blicken die Geschwister Jahre später zurück und fragen: Wie kann man auf den Konformitätsdruck einer Welt reagieren, in der Normalität den Tod für Mensch und Planet bedeutet? Und sind sie in ihrer Reaktion zu dem geworden, was sie nie werden wollten?
Elias Emmert *1998 in Basel, war von 2016–2018 Regieassistent am Residenztheater und arbeitete dort u.a. mit Martin Kušej, Mateja Koležnik und Frank Castorf. Seit 2018 studiert er Regie an der Otto Falckenberg Schule. Dort entstanden in Kooperation mit den Münchner Kammerspielen zahlreiche Regiearbeiten wie z.B. „DRAINED“, „Ein Anfang“ oder „Früchte des Zorns“. In seinen Arbeiten will er in Strukturen versteckte Gewalt erfahrbar machen und kombiniert dafür Figurentheater mit Elementen der Performancekunst. Link: https://eliasemmert.com
Abschlussinszenierung 2023
Dauer 1h, ohne Pause
9. Juni 2023, 19 Uhr, Thalia Gauß
Wartelisten-Registrierung für Schulgruppen bitte nur telefonisch unter 040.32814-422.