State of A
ffairs
Die Menschen brauchen Geschichten über sich selbst. Und sie erfinden sie immer wieder neu. Oft befragen sie dafür den „State of Affairs“, den sogenannten Stand der Dinge, denn er gibt ihnen Orientierung. Aber wie sieht der eigentlich aus? Welche Geschichten brauchen wir jetzt, wenn es um nicht weniger zu gehen scheint, als die Zukunft der Menschheit? Und wie wird es dann um die „Affairs“ selbst bestellt sein? Denn auch unsere (zwischenmenschlichen) Beziehungen stehen auf dem Prüfstand. Sie verändern sich im aufreibenden Geflecht von Postpandemie, global-politischer, klimatischer und ökonomischer Verunsicherung, Krise und Einsamkeit: Wagen wir einen Blick auf die gegenwärtigen und zukünftigen Paradoxien unseres Zusammenlebens!
Die israelische Regisseurin und Autorin Yael Ronen lebt in Tel Aviv und Berlin und arbeitet seit über 15 Jahren im deutschsprachigen Theater. Ihre vielfach ausgezeichneten Inszenierungen spielen oft mit einem humoristisch-provokativen Blick auf historische und heutige Konflikte. „Slippery Slope. Almost a Musical“, 2022 zum Theatertreffen eingeladen, war bei den Lessingtagen 2023 zu sehen. Wie Ronens erste Arbeit am Thalia Theater „(R)Evolution. Eine Anleitung zum Überleben im 21. Jahrhundert“ – inspiriert vom israelischen Wissenschaftsstar Yuval Noah Harari – wird sich auch „State of Affairs“ den aktuellen und populären Hypothesen zur Spezies Mensch stellen, sie weiterdenken und vielleicht ad absurdum führen.
Uraufführung im Mai 2024, Thalia Theater
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