So od
er so ähnlich
Regie
Jonathan Heidorn
Bühne & Video
Thorben Schumüller
Kostüm
Sarah Meischein
Licht
Uwe Wegner
Dramaturgie
Melanie Hirner
Kostümassistenz
Michael Deutschinoff
Mit
Philippe Goos
Nils Rovira-Muñoz
Caroline Junghanns
Erzählstrategien der Gegenwart wirken auf uns, ohne dass wir uns dessen wirklich bewusst sind. „Authentizität“ ist dabei ein Begriff, der heute wichtiger scheint denn je. Die Medien stellen weiterhin unsere Verbindung mit einer vieldeutigen, überkomplexen Welt dar. Wir vertrauen diesen Berichten und formen unsere Vorstellung der Welt nach ihnen. Doch der Fall des ehemaligen SPIEGEL-Reporters Claas Relotius, der über Jahre hinweg Reportagen teilweise oder gänzlich erfand und verfälschte, lässt uns unseren Anspruch an die Wahrheit überdenken. In „So oder so ähnlich“ soll ein Lob auf die Vieldeutigkeit und Vielschichtigkeit unserer Realität der Sehnsucht nach einfachen Geschichten, nach klaren Positionen gegenübergestellt werden. Wir lesen zwischen den Zeilen, um besser zu verstehen, wie die Welt, in Wort und Bild gesetzt, für uns erst zur Wirklichkeit wird.
Jonathan Heidorn *1994, sammelte seine ersten Theatererfahrungen in Jugendproduktionen des Schauspiel Hannovers. Nach seinem Abitur ging er nach Durban, Südafrika, wo er in dem Kunst- und Kulturzentrum BAT Centre arbeitete. Seit 2016 studiert er Theaterregie am Mozarteum Salzburg. Seit der Spielzeit 2019/20 ist er Regieassistent am Schauspiel Hannover. Hier entstanden Hörspiele, Videoprojekte und zuletzt im Schauspielhaus seine Inszenierung "Lenz".
Thomas Bernhard Institut - Universität Mozarteum, Salzburg / Diplominszenierung 2021
In Koproduktion mit dem Schauspiel Hannover
Dauer 1h, ohne Pause
01. Juni 2022, 19 Uhr, Thalia Gauß Studiobühne
Nach den Vorstellungen findet jeweils ein Publikumsgespräch statt.
Nach Doppelvorstellungen findet das Gespräch im Anschluss an die zweite Vorstellung statt.