Sasa Stanisic - Vor dem Fest

Lesung: Saša St
anišić – Vor dem Fest

Lesung: Saša Stanišić – Vor dem Fest

Saša Stanišić liest aus seinem Roman

Es ist die Nacht vor dem Fest in Fürstenfelde. Das Dorf schläft. Im Haus der Heimat ist eingebrochen worden, das Dorfarchiv steht offen und keiner will den Einbruch beobachtet haben. Es ist eine lange Nacht, in der die Geschichten und Überlieferungen des Dorfes um die Häuser ziehen und die schlaflosen Menschen umtreiben.

„Ich hatte ein genaues Bild davon, wie das Dorf aussehen sollte“, sagt Saša Stanišić. Irgendwann fand er ein entsprechendes Dorf und fing damit an, sich mit dem Ort und den Menschen vertraut zu machen. „Das war nicht immer einfach. „Sobald die Leute hörten, dass ich ein Buch schreiben wollte, das in der Uckermark spielen würde, dachten sie, ich wolle über die DDR oder Nazis schreiben. Es hätte aber genauso gut in Bayern liegen können.“ Seinen Gesprächen mit den Menschen vorort  verdanken die beschriebenen Charaktere ihre Besonderheiten.

Saša Stanišić, der für seinen Roman mit dem Leipziger Buchpreis 2014 ausgezeichnet wurde, liest aus dem Buch. Ab Januar wird „Vor dem Fest“  in einer Bühnenadaption in der Gaußstraße zu sehen sein, inszeniert von der jungen Regisseurin Charlotte Sprenger (Premiere 18. 1. 2019)


Thalia Theater 18. Oktober, 20 Uhr